Bönnigheim
Eldorado für Geschichtsfans Teil 1
Eigentlich bin ich am Sonntag nur nach Bönnigheim gefahren, weil es hieß dass der dortige Markt im Schloss wohl die letzte Gelegenheit ist, das Schloss vor dem Verkauf von innen anzuschauen. Das Schloss an sich ist schön. Aber innen lohnt es sich nicht besonders. Die zugänglichen Räume hatten wohl schöne Stuckdecken, aber ansonsten war nichts zu sehen. Ganz anders aber Bönnigheim selber. In der Innenstadt kann man kaum drei Schritte laufen, ohne auf historische Gebäude zu treffen. Der Ort wurde schon im Jahre 793 schriftlich erwähnt und bekam 1284 die Stadtrechte. Ab 1370 war der Ort 400 Jahre lang unter Ganerben aufgeteilt. Deswegen sieht man auch die Wappen von Sachsenheim, Neipperg, Liebenstein und Gemmingen dort. 1750 ging die Stadt als Lehen an Graf von Stadion. Und ihm hat auch das Schloss in der Innenstadt gehört.
Am Sonntag hat das Wetter dann umgeschlagen und es hat zu regnen angefangen. Noch war meine Neugierde aber nicht befriedigt. Also bin ich ein paar Tage darauf nochmals bei schönstem Wetter hingefahren. Ich nehme euch mal mit zu einem Spaziergang durch Bönnigheim. Es gibt viel zu sehen. Viel Fachwerk, aber auch Türme. Eine Burg, schiefe Häuser und einen halben Turm. Für einen Beitrag zu viel. Es gibt also vorraussichtlich noch einen zweiten und wahrscheinlich auch einen dritten Teil. Denn Hohenstein gehört auch noch zu Bönnigheim. Und auch dort verstecken sich Schätze.
Zum weiterlesen: Historischer Stadtrundgang Bönnigheim
Autor:Daniela Somers aus Untergruppenbach |
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