Bönnigheimer verkosten edle Brände
Ein Dschin zu Gast im Schnapsmuseum
Rund 30 Interessierte einschließlich Bürgermeister Dautel trafen sich im Schwäbischen Schnapsmuseum zu Information und Verkostung von höchstprämierten Bränden bei einem humorvollen Abend unter der Leitung von Kurt Sartorius.
Der Bönnigheimer Brenner Meik Sartorius begann mit seinem Gin des Jahres, dem Cutters Gin. Sartorius heißt ins Englische übersetzt Cutter. Er erzählte viel Wissenswertes zur GIN-Produktion. Weitere Highlights waren sein Williams-Birnenbrand mit der im Glas eingewachsenen Frucht sowie sein Brand von Löhrpflaumen.
Die Fesslermühle aus Sersheim präsentierte sich als Whiskybrennerei des Jahres. Sie produziert CO2 neutral mit Wasserkraft und Solarenergie. Der Mettermalt PUR Whisky wurde zum Whisky des Jahres gekürt. Fessler gründete zudem den Württembergischen Whiskyclub.
Stadtmusikdirektor Rainer Falk hält in dritter Generation Brennrechte und produziert Brände, die bei der Landesprämierung in der Kategorie „ungezuckerte Destillate“ gewannen. Hierzu zählten der Bittenfelder Apfelbrand und der Palmischbirnenbrand, beides Mostsorten von hiesigen Streuobstwiesen. Sein „Revoluzzer“, ein Obstler, der mit Kräutern angesetzt wird, darf offiziell nicht „Gin“ genannt werden, daher heißt er „Dschin“. Ein fröhlicher, mit Anekdoten und Lehrreichem gewürzter Abend!
Autor:Historische Gesellschaft Bönnigheim e.V. aus Bönnigheim |
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