Besuch auf Burg Guttenberg
In und um die Burg gibts viel zu sehen

- Südwestliches Torhaus
- Foto: Daniela Somers
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Die spätmittelalterliche Höhenburg, Burg Guttenberg, liegt über Neckarmühlbach, einem Ortsteil von Haßmersheim und gehört zum Neckar-Odenwald-Kreis. Diese Burg wurde nie zerstört und ist schon seit fast 800 Jahren kontinuierlich bewohnt. 1393 wurde die Burg erstmals im Zusammenhang mit der Stiftung einer neuen Kapelle erwähnt. Als Lehen der Bischöfe von Worms gehörte sie den Herren von Weinsberg. 1449 wurde die Burg an "Hans den Reichen von Gemmingen" verkauft. Seit dieser Zeit gehört die Burg den Herren von Gemmingen-Guttenberg. Schon 1949 wurde ein Museum in der Burg eingerichtet. Und ein Jahr darauf folgte die Burgschenke in einem Vorbau der Burg. 1971 zog die Deutsche Greifenwarte in die Burgmauern ein. Und dadurch steigerte sich der Fremdenverkehr gewaltig. Die Burgschenke wurde dann 1972 schon erweitert. Nachdem wir die Greifvögel und die Flugvorführung angeschaut hatten, haben wir uns ausführlich in und um die Burg herum umgeschaut. Läuft man einen kurzen Weg von der Burg den Hang hinunter, kommt man an der Grablege von Angehörigen der Familie von Gemmingen vorbei, zur Kapelle. Erstmals wurde sie wie schon erwähnt 1393 erbaut. Allerdings ließ "Hans der Reiche" an dieser Stelle einen Neubau errichten. 1550 ließ "Philipp der Weise von Gemmingen" an der nördlichen Außenwand der Kirche ein großes Epitaph für Dietrich von Gemmingen, seine Gemahlin Ursula von Nippenburg und ihre sechs verstorbenen Kinder errichten. Geöffnet war die Kapelle nicht. So sind wir wieder zurück und haben uns an die Erkundung der Burg gemacht. Hat man Karten fürs Burgmuseum, kann man auch den Bergfried besichtigen und hat von dort einen sagenhaften Überblick übers Land. Und im nächsten Teil gehts dann ins Museum. Wie immer stehen die Erklärungen unterhalb der Bilder.
Privatperson:Daniela Somers aus Untergruppenbach |
Danke schön Tanja