Kürze Arbeitszeiten im Rettungsdienst
Einigung mit ver.di erzielt
Nach teils schwierigen Diskussionen haben der Arbeiter-Samariter-Bund Baden-Württemberg e.V. (ASB) und die Gewerkschaft ver.di eine Einigung erzielt. Beide Parteien erkannten die Notwendigkeit, die Arbeitszeit im Rettungsdienst zu reduzieren. Für den ASB war es darüber hinaus wichtig, die 12-Stunden-Dienste beizubehalten, bei gleichzeitiger Öffnung für 24-Stunden-Dienste, um in kaum ausgelasteten Rettungswachen das Personal im Rettungsdienst flexibler einplanen zu können, erläuterten Lars-Ejnar Sterley, Landesgeschäftsführer des ASB Baden-Württemberg e.V. und sein Stellvertreter und Landesrettungsdienstleiter Daniel Groß. Im kommenden Jahr wird die Arbeitszeit auf 41 Wochenstunden reduziert, 2027 auf 38,5 Wochenstunden. Zusätzlich können Beschäftigte beim ASB ab dem 55. Lebensjahr künftig einen Antrag auf Befreiung von Nachtarbeit stellen. Beide Seiten verpflichten sich zudem, ab November dieses Jahres weitergehende Gespräche zur Entlastung langjähriger Beschäftigter zu führen. „Die Verhandlungen waren insgesamt nicht einfach“, so Marcus Mehlhose, Landespersonalleiter des ASB Baden-Württemberg e.V. „Wir haben es jedoch geschafft, in den Verhandlungen mit unserem Tarifpartner eine Lösung zu finden, die die gegenseitigen Interessenlagen abbildet und den Grundstein für unsere zukünftige Arbeit im Rettungsdienst legt“, so Mehlhose weiter.
Autor:ASB Region Heilbronn-Franken aus Heilbronn |
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