Das mündliche Abitur am SG – und seine Nebenwirkungen
Während die „großen“ Schülerinnen und Schüler des Sozialwissenschaftlichen Gymnasium des Kolping-Bildungswerkes Heilbronn in den mündlichen Abiturs-Prüfungen Rede und Antwort standen, fanden die „Kleinen“ in speziellen Workshop-Programmen Antworten auf das richtige miteinander reden.
Ganz dem Geist des SG verpflichtet, sammeln die elften und zwölften Klassen wertvolle Erfahrungen und Kompetenzen für den Schulalltag. Und das in echten „Outdoor-Maßnahmen“: Die elften Klassen beschäftigen sich im Kletterpark Weinsberg mit „Teambuilding-Maßnahmen“, lernen, sich am Boden und in der Luft zu vertrauen und in den kleinen und großen Herausforderungen füreinander da zu sein. Die zwölften Klassen reflektieren derweil in einem Workshop in der Jugendherberge Heilbronn ihr eigenes Kommunikationsverhalten, und erlernen Techniken der Gewaltfreien Kommunikation. Denn ob einer in einem Krisengespräch eine Giraffe ist, (also mit großem Herz und aus großer Höhe seine und die Bedürfnisse seines Gegenübers zu reflektieren vermag), oder ein Wolf, (also ein egoistischer Heißsporn mit eher begrenztem Horizont und eingeschränkter Empathie), ist ein großer Unterschied. Und diesen Unterschied erkennen zu können, ist der erste Schritt zu einem sorgsamen und sorgfältigen Umgang miteinander.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.