Ein Leben wie aus einem Film

Lisa Böhme präsentierte sich als launige Anekdotenerzählerin, die zufrieden und ohne Groll auf ein nicht immer einfaches Leben zurückblickt.
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Sie floh zwei Tage vor dem Mauerbau aus der DDR, machte in ihrer neuen Heimat Heilbronn eine unverhoffte Karriere als Gastronomin und bestand mit Ende 80 erneut ihre Führerscheinprüfung – Lisa Böhme blickt auf ein aufregendes Leben zurück, Aus diesem berichtet ihre Lebensgeschichte „Hast du Hunger oder Durst, geh zu Lisa, iss ‘ne Wurst!“, die Angelika Hart, Redakteurin der Erzählwerkstatt für Menschen aus aller Welt, verfasst hat und die sie beim jüngsten Erzählcafé von Erzählwerkstatt und Katholischer Erwachsenenbildung (keb) Heilbronn im Heinrich-Fries-Haus vorlas.

Beim anschließenden Publikumsgespräch präsentierte sich die heute 90-jährige Böhme als launige Anekdotenerzählerin, die zufrieden und ohne Groll auf ein nicht immer einfaches Leben zurückblickt. Schließlich saß die gebürtige Brandenburgerin in der DDR über ein Jahr im Gefängnis, weil sie unerlaubterweise Lebensmittel in West-Berlin verkauft hatte. Und schließlich waren 17-Stunden-Arbeitstage für die langjährige Geschäftsführerin der Gaststätte „Karlseck“ und des Kiosks „Bahnsteig Sieben“ Normalität.

Musikalisch untermalte Galina Grigorjan die Veranstaltung mit rasanten Stücken auf dem Akkordeon – und mit Udo Jürgens‘ „Griechischer Wein“, mit dem sie die Erzählerin überraschte. 

Lisa Böhme präsentierte sich als launige Anekdotenerzählerin, die zufrieden und ohne Groll auf ein nicht immer einfaches Leben zurückblickt.
Musikalisch untermalte Galina Grigorjan die Veranstaltung mit rasanten Stücken auf dem Akkordeon.
Angelika Hart (links) hat die Lebensgeschichte verfasst, las sie vor und moderierte auch das anschließende Publikumsgespräch mit Lisa Böhme.
Organisation:

Erzählwerkstatt für Menschen aus aller Welt aus Heilbronn

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