Netzwerk Haushalt Heilbronn
Kulturgeschichte der Handtasche

Dr. Karin de la Roi mit ihren Handtaschen beim Netzwerk Haushalt | Foto: privat

"Moin, moin", so begrüßte Dr. Karin de la Roi-Frey die ZuhörerInnen beim Netzwerk Haushalt. Auf Föhr, ihrer alten Heimat begrüßt man sich so den ganzen Tag. Die Liebe hat sie ins Schwabenland gebracht und war viele Jahre als Lehrerin tätig, bis sie begann Bücher zu schreiben und Vorträge zu halten. Handtaschen sind ihre große Leidenschaft und immer ist sie auf der Suche nach beonderen Stücken. Einige ausgefallene Modelle hatte sie dabei und auch drei Damen hatten alte edle Handtaschen mitgebracht. Bereits im Mittelalter gab es an Riemen befestigte Beutel aus Stoff oder Leder, später hatten die Damen Almosenbeutel zwischen den Falten ihrer ausladenden Röcke versteckt. Weiter entwickelt, reich verziert und bestickt wurde er bei der Madame Pompadur. Seit im 19. Jhd. der Metallrahmen erfunden wurde, nahmen die Taschen die verschiedensten Formen an. Heute gibt es Taschen in allen erdenklichen Größen, Farben und Materialien und sind für die Damen unentbehrlich - und auch für manchen Herren. Inzwischen haben sich Taschen von renommierten Modehäusern zu Kult- und Prestigeobjekten mit horrenden Preisen entwickelt. Karin de la Roi ist eine hervorragende Erzählerin - es wurde viel gelacht. Ein kurzweiliger, unterhaltsamer Spaziergang durch die Kulturgeschichte und Welt der Handtaschen.UMB

Autor:

DHB Netzwerk Haushalt Ortsgruppe Heilbronn aus Heilbronn

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