Opas Jazz ist noch nicht tot

Die Feetwarmers Jazzband Heilbronn begeisterte beim  Jazzkonzert im Mehrgenerationenhaus (Werner Philipp, Rudi Trinkaus, Abu Schäfer, Anton Jillich, Jörg Lorenz, Fritz Resech, v.l.n.r.)
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  • Die Feetwarmers Jazzband Heilbronn begeisterte beim Jazzkonzert im Mehrgenerationenhaus (Werner Philipp, Rudi Trinkaus, Abu Schäfer, Anton Jillich, Jörg Lorenz, Fritz Resech, v.l.n.r.)
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Das letzte Sommerkonzert der Reihe „Friends of Dixieland“ im Mehrgenerationenhaus war der Swingära der 30er Jahre gewidmet. Hier bewiesen die sechs Musiker der Feetwarmers Jazzband Heilbronn, dass der alte Jazz im traditionellen Stil noch voller Leben steckt. Wird er auch von seinen Kritikern regelmäßig in eine Nische zwischen Biergarten und Seniorenresidenz verortet, so ist er doch nicht automatisch wegen seines Alters unmodern. Andrea Barth vom Team Mehrgenerationenhaus stellte anhand der vielen wippenden Füße fest, dass die zahlreichen Zuhörer mitgerissen den lebendigen musikalischen Beitrag der Heilbronner Urjazzer genossen. Musikalisch näherten sich die Feetwarmers in abwechslungsreich arrangierten Bläsersätzen dem satten Sound der Bigbands und swingten trotz coronabedingter langer Spielpause wie ihre Vorbilder. Besonders beeindruckte die brillante Spieltechnik ihres Trompeters Anton Jillich. Die Band hatte so keine Mühe, das Publikum zu begeistern. Werner Philipp führte humorvoll durch das Programm. Eine Zugabe beschloss den gelungenen Jazzabend. Solange diese älteren Jazzstile von heutigen Musikern mit Leben erfüllt werden, die darin ihr Lebensgefühl widergespiegelt sehen, solange lebt Opas Jazz und er ist es wert, angehört zu werden.

Autor:

Friends of Dixieland aus Heilbronn

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