Schöne Möbelstücke machen Lust auf eine Ausbildung zum Schreiner
Mit einer Ausstellung informierten Schreiner-Azubis der Johann-Jakob-Widmann-Schule (JJWS) über ihren Ausbildungsberuf. Kurz vor den Gesellenprüfungen präsentierten die Schüler des dritten Ausbildungsjahres ihre Ergebnisse des letzten Schulprojekts – praktische Möbelstücke mussten entworfen, gezeichnet und innerhalb von drei Tagen hergestellt werden.
„Wir wollen zeigen, dass der Anspruch im Schreinerhandwerk die Herstellung individueller, hochwertiger Möbelstücke ist.“, macht Martin Hollstein, Technischer Lehrer im Bereich Holztechnik, deutlich. Eingehend erklärt er jedes Stück seiner Schützlinge – man merkt schnell, dass er für das Handwerk einsteht. Umso mehr ärgert es ihn dann, wenn Schüler nicht mit der nötigen Ernsthaftigkeit und auch Gewissenhaftigkeit an die Arbeit gehen. Oft spiegelt die Haltung der Schüler die Situation in den Betrieben wider: Je mehr Unterstützung die Auszubildenden erfahren, desto besser auch die Qualität der Werkstücke.
„Wir legen Wert darauf, dass unsere Schüler ihren Leistungsstand selbst erfahren – um sie optimal auf die Prüfungen vorzubereiten.“, so Hollstein. Einige mussten feststellen, dass z.B. das Herstellen einer Schwalbenschwanzverzinkung, die im ersten Lehrjahr eingeübt wurde, im dritten Lehrjahr gar nicht mehr so richtig sitzt.
Autor:Johann-Jakob-Widmann Schule JJWS aus Heilbronn |
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