Buga-Areal in Bildern: Von der Rumpelkammer zum Vorzeigestandort
Das Fruchtschuppengelände im Herzen der Stadt erfährt durch die Buga eine beispiellose Transformation.
Wer kann sich heute überhaupt noch vorstellen, wie Neckarbogen und Bundesgartenschaugelände bis vor einem Jahrzehnt ausgesehen haben? Das Fruchtschuppenareal war gleichbedeutend mit Bergen von Schutt, Schrott und Altpapier: ein vergessenes Viertel, eine Terra incognita, kaum einen Steinwurf vom Herzen der Stadt entfernt. Auch die Erinnerung an die Kalistraße dürfte bei den meisten Heilbronnern verblasst sein. Bis 2017 quälten sich Tag für Tag rund 30 000 Autos und Lastwagen über die damalige Bundesstraße am Neckar entlang.
Wie eine Neckarinsel
In den ersten, städtebaulichen Plänen um die Jahrtausendwende – damals noch ohne Bundesgartenschau – war keine Rede davon, die Hauptverkehrsader zu verlegen. Ohne die Buga, da ist sich Geschäftsführer Hanspeter Faas sicher, wäre die Kalistraße nie verschwunden. Jetzt ist sie vom Stadtplan ausradiert, als wäre sie niemals dagewesen. Für Gartenschau-Planer Oliver Toellner zeigt vor allem der Blick aus der Luft den privilegierten Standort des Areals als "eine große Neckarinsel mitten in Heilbronn". Mit der Buga und dem Stadtteil Neckarbogen ist die Stadt an den Fluss gerückt, "ein Wirtschaftskanal wird dort zum grünen Lebensraum für Mensch und Tier".
Stetig wuchs die Neugierde auf das Projekt. Bei der allerersten Infoveranstaltung zur Bundesgartenschau im Oktober 2004 verloren sich 60 Zuhörer in der Heilbronner Harmonie. Mit jedem Mal wurden es mehr. Zigtausende Bürger haben in den Jahren bei Baustellenrundgängen den Wandel begleitet.
Text von HSt-Redakteurin Bärbel Kistner
Autor:Katja Bernecker aus Heilbronn |
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