Eidechse und Beifang

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Diese Dias habe ich von einem Toskana-Urlaub 1988 mitgebracht und 2011 eingescannt, leider nicht in maximaler Auflösung.

An die Entstehung erinnere ich mich amüsiert. Ich sah die Eidechse im Garten unseres Ferienhauses auf einem Mäuerchen in der Sonne liegen und schlich mich im Zeitlupentempo an. Zwischendrin immer mal wieder ein Bild, falls sie abhaut. Aber Dia war teuer, so unbeschwert draufhalten wie heute war also nicht. Ich schob den linken Fuß so langsam wie möglich vor und verlagerte dann den Körper immer weiter nach vorne und zwar l a n g s a m.

Die Kamera, eine EOS 620 mit Balgengerät und 50 mm-Objektiv, wurde immer schwerer und die Muskeln begannen zu schmerzen. Kurz nach diesen beiden Aufnahmen flüchtete die Eidechse dann doch und eine Woche nach Ende des Urlaubs konnte ich dann die entwickelten Dias in Empfang nehmen und sehen, dass sich die Mühe gelohnt hatte. Ich fürchte, bei einem solchen Einsatz würde ich heute nach wenigen Sekunden umfallen - hoch lebe das Teleobjektiv :-)))

Autor:

Wolfgang Kynast aus Heilbronn

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