Ripples ade: Die Bagger fressen die Buga-Rasenhügel weg

Braun dominiert alles, das bis vor Kurzem noch Grün war: Die Rasenwellen auf dem ehemaligen Buga-Gelände verschwinden. Foto: Mario Berger
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  • Braun dominiert alles, das bis vor Kurzem noch Grün war: Die Rasenwellen auf dem ehemaligen Buga-Gelände verschwinden. Foto: Mario Berger
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Das war's: Die beliebten Rasenhügel, die sogenannten Ripples, auf dem Gelände der Bundesgartenschau 2019 sind Geschichte. 

Die Bagger fressen zurzeit die extra für die Buga geformten Rasenwellen weg. Dabei waren sie so beliebt. Doch sie müssen der geplanten Wohnbebauung weichen. Vielfach geäußert wurde zwar der Wunsch, die grünen Hügel, Ripples genannt, so lange zu belassen, bis dort die Bauarbeiten beginnen. Die Sommerinsel ist der dritte und letzte Bauabschnitt im neuen Stadtquartier Neckarbogen, dort sollen frühestens 2023 die ersten Häuser entstehen. Dass die Hügellandschaft nicht bis zur Bebauung bleiben kann, hat einen wichtigen Grund: Die Ripples sind Bestandteil der Einbauten zur Bundesgartenschau. Die Wellen sind durchsetzt mit Technik: Wasserleitungen, die Rollrasen und Pflanzen versorgt haben. Der aufwendige Rückbau gehört zu den Aufgaben der Buga GmbH, die bis zur Übergabe des Geländes abgeschlossen sein müssen. Doch keine Sorge: die ehemals grünen Hügel sollen keine braune Erdschlamm-Fläche bleiben, bis dort gebaut wird: Das Grünflächenamt arbeitet zurzeit das Konzept aus. kis/eck

Die Bildergalerie zeigt einige Fotos von Heimatreportern von damals und Fotos des HSt-Fotografen Mario Berger von heute... 

Mit den Augen erinnern

Wer sich nochmals die wunderschönen Fotos der Bundesgartenschau 2019 genießen möchte, klickt sich zum Beispiel durch die Fotos zum Best-of-Buga-Gewinnspiel: www.meine.stimme.de/85232

Team:

Katja Bernecker aus Heilbronn

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3 Kommentare

Organisation
Freundeskreis Partnerschaft Oedheim-Degerfors aus Oedheim
am 06.02.2020 um 19:43

Traurig :-(

Privatperson
Sigrid Schlottke aus Bad Rappenau
am 07.02.2020 um 07:49

Danke für den Bericht. Wegen der Bebauung zwar verständlich, aber dennoch mehr als schade...….

Privatperson
Ehrenfried Biehal aus Künzelsau
am 07.02.2020 um 18:18

Das ist sehr, sehr schade. Heilbronn verliert eine Attraktivität: Mit Computerunterstützung geplant und gebaut waren diese Hügel eine tolle Landschaftsgestaltung zwischen beiden Seen. Wir haben diese beim Buga-Besuch genossen. Schade, dass diese wegen der Bebauung platt gemacht werden. Muss denn alles Schöne verschwinden, wo doch Heilbronn so "vieles" davon hat !