Besuch von Erika Rosenberg an der Hela
Die Historikerin Erika Rosenberg besuchte zum wiederholten Mal die Helene-Lange-Realschule, um über das Leben von Oskar und Emilie Schindler zu sprechen, die 1200 Juden vor den Nationalsozialisten retten konnten. Aufgrund ihrer eigenen Lebensgeschichte, so sagte Erika Rosenberg, hatte sie Geschichte in Argentinien studiert und sich intensiv mit der Zeit des Nationalsozialismus auseinandergesetzt. Dabei stieß sie auf Oskar Schindler und seine Frau Emilie, die als Frau und Mitverantwortliche für die Rettung von 1200 Juden vor der Ermordung kaum Erwähnung fand. Mit Emilie Schindler führte Frau Rosenberg über einen langen Zeitraum hinweg Interviews, die für beide emotional sehr anstrengend waren, da die Erinnerungen an die Grausamkeiten der Nazis Wunden aufrissen. Beide hat schließlich bis zum Tod von Emilie Schindler im Jahr 2001 eine lange Freundschaft verbunden. Erika Rosenberg band die Schüler immer wieder ins Gespräch ein und beantwortete deren Fragen. Dadurch und auch durch ihre Bildbeiträge wurden ihre Berichte nachvollziehbar und sehr anschaulich. Die Schüler bewunderten ihren Mut und ihre Kraft und wünschten ihr, dass sie noch viele weitere Schüler an ihren Erlebnissen teilhaben lassen kann. (KNZ)
Autor:Helene-Lange-Realschule (Hela) aus Heilbronn |
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