DIE LINKE fordert 30%-Quote

Vorm Jobcenter machten die beiden Kreisräte Johannes Müllerschön und Florian Vollert Werbung für die Kundgebung am 23.3. mit Kaffee für die Interessierten.
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Am Montag, 19.3., diskutierten kommunalpolitisch Interessierte auf Einladung des Kreisverbands DIE LINKE Heilbronn-Unterland in ihrem Regionalbüro die Wohnungspolitik im Stadt- und Landkreis Heilbronn. Das Kreisvorstandsmitglied Konrad Wanner führte in das Thema ein, dessen Dimensionen alle politischen Ebenen betreffen. Seit dem Ende der achtziger Jahre wurde der soziale Wohnungsbau systematisch abgebaut, Wohnungsbestände veräußert, die Wohnungsgemeinnützigkeit für kommunale Wohnungsbaugesellschaften abgeschafft. Mit dem Ergebnis, dass heute bezahlbarer Wohnraum Mangelware ist. In Heilbronn ist die Situation ebenfalls dramatisch, wie aus Berichten Betroffener hervorgeht. Bezahlbarer Wohnraum ist kaum zu finden. Zahlreiche Baugebiete in der Stadt werden zu Luxusquartieren, sozialer Wohnungsbau findet nur über die Stadtsiedlung statt, die sich gegen Investoren durchsetzen muss und das oftmals nicht schafft. Investitionen im Wohnungsbau sind zunehmend Spekulationsmodelle. Zu der schwierigen Situation kommt ein weiterer Zuzug in den nächsten Jahren, der das Thema weiter verschärfen wird.
"Allerhöchste Zeit, dass in Heilbronn eine verbindliche 30%-Quote für sozialen Wohnungsbau eingeführt wird." so Wanner. Dann entsteht in jedem Baugebiet mit Geschosswohnungsbau auch bezahlbarer Wohnraum.

Autor:

DIE LINKE aus Heilbronn

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