Für die Opfer von Hanau:. Wir haben Euch nicht vergessen!
2 Jahre nach den Morden eines Faschisten in Hanau kamen über 150 Teilnehmer am 19.2. zu einer Kundgebung auf den Kiliansplatz in Heilbronn. Mit einer Gedenkminute wurde der 9 Opfer der rassistisch begründeten Bluttat vom 19.2.20 gedacht. Das Motto „Kein Vergeben – kein Vergessen!“ prägte den antifaschistischen Charakter der Kundgebung. In mehreren Beiträgen aus dem Bündnis „Netzwerk gegen rechts“ wurde der Staatsapparat angeklagt, der das Treiben der Faschisten duldet und dem Täter sogar legalen Waffenbesitz ermöglichte.
Wie bei den Opfern der NSU-Morde, wurden auch in Hanau die Familien der Ermordeten von der Polizei würdelos und herzlos behandelt. Dies wurde in der von einem Künstler vorgetragenen Zeugenaussage von Armin Kurtović eindringlich vor Augen geführt (dem Vater eines der ermordeten jungen Menschen). Ein Gedicht eines aktiven Jugendlichen prangerte die geistigen Brandstifter an, die mit ihren faschistoiden und rassistischen Theorien solche Morde fördern.
Die Trauer in Kraft verwandeln, um gemeinsam gegen den Faschismus zu kämpfen – das ist die Quintessenz aus der Veranstaltung. Es ist an der Zeit, die faschistischen Organisationen und ihre Propaganda zu verbieten.
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