Gudula Achterberg bei Netze BW in Öhringen
Gas-Infrastruktur neu nutzen
Infrastruktur – das war heuer der Schwerpunkt der Sommertour der Landtagsabgeordneten Gudula Achterberg. In Öhringen besuchte sei mit ihrer Kollegin Jutta Niemann, MdL im Wahlkreis Schwäbisch Hall, das Projekt Wasserstoffinsel der Netze BW. Auch interessierte Mitglieder des Grünen Kreisverbands Heilbronn waren dabei. In dem bereits abgeschlossenen Projekt wurde geprüft, wie das vorhandene Gasnetz künftig von Erdgas auf Wasserstoff umgestellt werden könnte. Die Netze BW hat in ein abgetrenntes Gasnetz (Insel), das unter anderem ihr eigenes Betriebsgebäude sowie umliegende Mehr- und Einfamilienhäuser umfasst, bis zu 30 Prozent Wasserstoff eingespeist. Der dafür benötigte Wasserstoff wurde in einem Elektrolyseur vor Ort erzeugt. In dem Projekt wurde untersucht, welchen Einfluss das Beimischen von Wasserstoff auf die bestehende Infrastruktur hat. "Es wurde beispielhaft deutlich, dass mit den vorhandenen Gasnetz in Deutschland eine nutzbare Infrastruktur für Energie bzw. als Energiespeicher zur Verfügung stehen könnte", zog MdL Achterberg ihr Fazit. Noch werde Grüner Wasserstoff eher z.B. für den Flug- oder Güterverkehr sinnvoll eingesetzt werden können. Der Standort der Netze BW in Öhringen wird weiterhin auch über den Abschluss des Projekts hinaus mit Wasserstoff versorgt.
Autor:Gudula Achterberg, Landtagsabgeordnete B90/Die Grünen aus Heilbronn |
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