Kiliansplatz: erste Kundgebung gegen den Krieg in der Ukraine

Teilnehmer u.a. aus der Automobilindustrie, aus der kämpferischen Frauenbewegung, Friedensbewegung, vom kurdischen Verein, jugendliche Internationalisten und Montagsdemonstranten beteiligten sich an der Kundgebung
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  • Teilnehmer u.a. aus der Automobilindustrie, aus der kämpferischen Frauenbewegung, Friedensbewegung, vom kurdischen Verein, jugendliche Internationalisten und Montagsdemonstranten beteiligten sich an der Kundgebung
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Wie in der ganzen Welt, gibt es auch in Heilbronn Proteste gegen den Krieg in der Ukraine. Eine erste Kundgebung auf dem Kiliansplatz fand am Freitag abend statt. Die Veranstalter, das Internationalistische Bündnis und der MLPD Kreisverband Heilbronn, positionierten sich klar gegen jede imperialistische Aggression. Sie forderten ein sofortiges Ende der russischen Militär-Invasion.

„Auf lasst zur Heimat uns zurückmarschieren, von den Tyrannen unser Volk befreien. Denn nur Tyrannen müssen Kriege führen...“ Diese Verse aus einem 150 Jahre alten antimilitaristischen Lied trafen die Stimmung.

Mehrere Rednerinnen und Redner setzten sich kritisch mit der Politik der Bundesregierung und der EU auseinander und zeigten die Gefahr eines 3.Weltkriegs auf. Nicht Putin und sein Außenminister zahlen den Preis dieses Kriegs, sondern die Völker. Auch die Rednerin des Kurdischen Gesellschaftszentrums rückte die Solidarität mit den Opfern der Kriege in den Blickpunkt. Einer der Musiker sprach über die Notwendigkeit, eine neue Friedensbewegung aufzubauen, die sich nicht vor den Karren einer Kriegspartei spannen lässt. Die Kundgebung setzte ein wichtiges Zeichen für Frieden und Völkerfreundschaft.

Teilnehmer u.a. aus der Automobilindustrie, aus der kämpferischen Frauenbewegung, Friedensbewegung, vom kurdischen Verein, jugendliche Internationalisten und Montagsdemonstranten beteiligten sich an der Kundgebung
Unter dem Motto „Aktiver Widerstand gegen jede imperialistische Aggresion – ob von USA/NATO oder Russland!“ hatte die MLPD Heilbronn zu der Kundgebung aufgerufen. Der Kampf gegen die Gefahr eines Weltkriegs war der gemeinsame Nenner.
Eine Auszubildende aus dem Jugendverband REBELL griff in ihrem Redebeitrag die Militarisierung an. Sie forderte den Rückzug der Bundeswehr aus den Auslandseinsätzen.
Auch in Russland gibt es mutige Proteste gegen den Krieg in der Ukraine. Im Bild: Demo in Sankt Petersburg