Öko, aber sozial
DIE LINKE Heilbronn-Unterland diskutierte mit ihren beiden BundestagskandidatInnen Emma Weber (Wahlkreis Neckar-Zaber) und Konrad Wanner (Wahlkreis Heilbronn) den notwendigen ökologischen Wandel in unserer Gesellschaft. Die Umweltzerstörung ist von den sozialen Verhältnissen im Kapitalismus nicht zu trennen, sie bedroht materielle Lebensgrundlagen und wird selbst zur sozialen Frage.100 Unternehmen sind für 70 Prozent des globalen industriellen CO2-Ausstoßes verantwortlich. DIE LINKE lehnt es ab, die Kosten und Lasten des Klimawandels auf die ärmere Bevölkerung abzuwälzen: "Die Kleinen müssen zahlen und die Profiteure kommen so davon, das kann nicht sein". DIE LINKE setzt auf weniger Verbrauch und sieht darin die Chance für einen ökologischen Umbau der Wirtschaft mit neuen Perspektiven. Bahn für alle, statt Stau auf der Autobahn. Das E-Auto ist keine Lösung, sondern der Ausbau des Nahverkehrs und ein 365-€-Ticket. Die Nordheimerin Emma Weber ging auf die globale Verantwortung ein, eine weltweite Zusammenarbeit ist dafür wichtig. Sie fordert ebenso die Forschung auszuweiten: "Wir brauchen staatliche Forschung, deren Ergebnisse auch der Allgemeinheit zugute kommen und nicht den Taschen der Aktionäre". So sieht sie viele Erfindungen, die aber großen Konzernen nicht gewinnversprechend genug sind.
Autor:DIE LINKE aus Heilbronn |
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