Was uns unter den Nägeln brennt
Bei Offen gesprochen mit den Grünen nutzten Mitglieder und Sympathisant*innen die Möglichkeit, sich über aktuelle Fragen auszutauschen. So dürften die Auswirkungen der Atomunfälle von Tschernobyl und Fukushima nicht aus den Augen verloren werden, was den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien bedeute. Der viel zu niedrige Milchpreis und die damit verbundenen Probleme kleiner Milchbauern, auch in der ökologischen Landwirtschaft, beschäftigen viele Mitglieder. Hierzu bestehe Informationsbedarf.
„Unsere Gesellschaft schließt mehr aus, als dass sie einbindet“, so GRÜNEN-Vorstand Steven Häusinger. Der „ökologischen Balance“ müsse eine soziale zur Seite stehen. Den sozialen Wohnungsbau zu intensivieren, ist schon länger eine Forderung der Grünen. Warum könne es für private Investoren keine Quote geben, damit sozialer Wohnungsbau mitfinanziert werden müsse? Die Verdichtung von Wohnraum in der Nordstadt halte man im Hinblick auf die Schonung von Flächen für wichtig. Doch das Verhältnis von teurem und sozialverträglichem Wohnungsbau sei leider Richtung Gewinnorientierung verschoben. Auch die Balance zwischen Bebauungsdichte und Durchgrünung sei transparent zu entwickeln und könne nicht von Investoren diktiert werden.
Eingestellt von: Eva Luderer
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