10 Tipps zum Wasser und Geld sparen

Beim Duschen ist weniger mehr: seltener, kürzer, weniger heiß und mit weniger Wasser durch einen wassersparenden Duschkopf | Foto: pixabay.com
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  • Beim Duschen ist weniger mehr: seltener, kürzer, weniger heiß und mit weniger Wasser durch einen wassersparenden Duschkopf
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Früher hat man sich über die lustig gemacht, die gedankenlos sagten “Strom kommt aus der Steckdose”. Heute gilt das gleiche fürs Wasser. Sorglos war gestern, bewusster Wasserkonsum ist heute. Wir müssen runter von den etwa 120 bis 190 Liter Trinkwasser täglich, die wir pro Kopf verbrauchen. Hier 10 einfache Tricks zum Wasser und Geld sparen - denn Warmwasser ist beispielsweise der zweitgrößte Stromfresser im Haushalt!

In Bad und Haushalt

1. Duschen: weniger ist mehr

Schluss mit dem Vollbad (Wasserverbrauch: ca. 140 Liter), her mit der Dusche. Hier beträgt der Wasserverbrauch pro Minute rund 15-20 Liter. Mehr als zwei- bis dreimal die Woche zu duschen zerstört den Säureschutzmantel der Haut, sie trocknet aus und altert schneller. Deshalb sollte auch nicht länger als wenige Minuten geduscht werden und nicht zu heiß. Übrigens: Auch mit einem Waschbecken und Waschlappen klappt die Körperhygiene bestens - frag (Ur-)oma.

2. Mischdüsen und Spülstopp

Sparsame Duschköpfe, Strahlregler und wassersparende Mischdüsen, die man einfach an den Wasserhahn in Küche und Bad schraubt, sparen zusätzlich sehr viel Wasser ein. Aus den besten Duschköpfen fließen nur 6 Liter pro Minute – dank beigemischter Luftblasen bleibt ein voller Strahl. Die umweltverträglichsten Wasser-Sparbrausen tragen das Siegel des “Blauen Engel” (https://www.blauer-engel.de/de/produktwelt/duschbr...). Alternativ können Sie Durchflussbegrenzer zwischen Armatur und Schlauch beziehungsweise auf alle Wasserhähne montieren. Eine Spül-Stopp-Funktion im WC-Spülkasten kann die Menge des Spülwassers glatt halbieren. Oder Sie legen z. B. einen Ziegelstein in Ihren alten Spülkasten und reduzieren so das Wasservolumen. Gerade für WCs kann sich auch der Einsatz von Regenwasser als Brauchwasser lohnen.

3. Wasserhahn zu

Beim Zähneputzen oder Händeeinseifen den Wasserhahn abdrehen! Das gilt übrigens auch in der Küche. Obst und Gemüse nicht unter fließendem Wasser reinigen, sondern in einer Schüssel. Das Wasser anschließend zum Blumengießen verwenden. Gleiches gilt fürs Geschirrspülen von Hand: nicht unter fließendem Wasser!

4. Effiziente Geräte

Beim Kauf von Wasch- und Spülmaschinen unbedingt auf deren Wasser- und Energieverbrauch achten. Moderne Geräte verbrauchen unter 10.000 Liter (Waschmaschinen) beziehungsweise unter 2.000 Liter (Spülmaschinen) Wasser im Jahr.

5. Spülmaschine

Eine vollbeladene Spülmaschine verbraucht weniger Wasser als gründliches Abwaschen von Hand. Und: Leicht verschmutztes Geschirr muss nicht vorgespült werden, die Spülmaschine bekommt das sauber! Wenn es unbedingt die Handwäsche sein muss: wenig Verschmutztes wie Gläser zuerst spülen, Fettiges zuletzt. So muss das Spülwasser nicht gewechselt werden.

6. Waschmaschine richtig füllen

Waschmaschinen immer nur voll beladen laufen lassen. In den meisten Fällen genügt auch das 30-Grad-Programm und auf wasseraufwändige Zwischenspülgänge kann verzichtet werden - das spart Wasser und richtig viel Geld.

7. Lappen und Eimer statt Technik

Hochdruckreiniger sind Wasserschleudern. Pro Stunde verbrauchen sie bis zu 500 Liter frisches Trinkwasser. Wer zu Eimer, Putztuch und Bürste greift, spart nicht nur Wasser, sondern reinigt effizienter als technische Geräte.

Im Garten

8. Rasenmähen

Den Rasen nicht jede Woche mähen, denn durchs Kurzhalten trocknet er nur schneller aus und muss öfter künstlich bewässert werden. Auch eine Bodenbedeckung wie zum Beispiel eine dicke Rindenmulchschicht lässt weniger Feuchtigkeit aus dem Boden austreten.

9. Regenwasser nutzen, Gießzeiten beachten

Wer noch keine Regenwasserfässer oder Zisterne hat, der sollte sie sich nun schnellstens zulegen. Die beste Zeit zum Gießen ist früh morgens oder spät abends, denn das verringert die direkte Verdunstung. Was gar nicht geht ist, dass Privatleute Wasser für ihren Garten mit elektrischen Pumpen aus dem nahegelegenen Bach oder Teich entnehmen. Das steht zu Recht unter Strafe und ist ein Raubbau an der in Hitzezeiten ohnehin geschwächten Natur.

10. Tropfschlauch statt Rasensprenger

Im Garten auf einen Rasensprenger verzichten! Viel besser ist ein Tropfschlauch, der die Pflanzen gezielt versorgt. So reduzieren Sie gezielt die Wasserverdunstung. Das spart ordentlich.

Und sonst?

Klar ist, dass Wasserplemperei aufhören muss! Braucht es wirklich ein Schwimmbad oder einen Pool im eigenen Garten oder wäre nicht ein Ausflug zum See oder ins Schwimmbad eine Alternative? Und "muss" die wöchentliche Autowäsche wirklich sein?

Haben Sie noch Ideen zum Wassersparen? Dann schreiben Sie in die Kommentarfunktion! Wir freuen uns auf viele neue Ideen!

Autor:

BUND Regionalverband Heilbronn-Franken aus Heilbronn

Lixstraße 10, 74072 Heilbronn
+49 7720 58
bund.franken@bund.net
Webseite von BUND Regionalverband Heilbronn-Franken
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