Diagnostik und Therapie des Bluthochdrucks
Ein Bluthochdruck steigert andere Erkrankungen, z.B. auch Diabetes und seltsamerweise sind nur 10 % der Männer und 21% der Frauen von 20 Millionen Bluthochdruckpatienten trotz Therapie richtig eingestellt. Bluthochdruck ist der häufigste Beratungsanlass in einer allgemeinmedizinischen Praxis und führt zu Folgeerkrankungen wie Schlaganfall, Herzinfarkt und Durchblutungsstörungen der Beine. Dr. Steffen Hering, Chefarzt am Krankenhaus Bietigheim-Bissingen, berichtete bei der Diabetiker-Vereinigung Heilbronn über optimale Blutdruckwerte von 120/80 und die Risikofaktoren, welche zu einer Erhöhung führen können, wobei hier Vererbung, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes mellitus, Rauchen, (falsche) Ernährungsgewohnheiten und daraus folgernde Gewichtsveränderungen (Übergewicht), mangelnde körperliche Betätigung, Schnarchen und Schlafapnoe, sowie ein zu geringes Geburtsgewicht von Bedeutung sein können. Die Änderung der Lebensgewohnheiten, also mehr körperliche Betätigung, Gewichtsreduktion, Einschränkung des Alkoholkonsums und des Rauchens, bringen häufig mehr Erfolg als die Behandlung mit Tabletten. Bringt dies noch nicht den gewünschten Erfolg, ist meist eine Kombination aus verschiedenen Wirkstoffen angebracht. ES
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