Spendenaktion startet: Jeder Euro zählt
Immer mehr Menschen sind in Not
Liebe Leserinnen und Leser,
am Samstag haben wir unsere 53. Hilfsaktion von "Menschen in Not" gestartet. Nie war der Aufruf zur Spendenbereitschaft wichtiger – und wohl selten in der Vergangenheit fiel es auch manchen Bürgerinnen und Bürgern schwerer, diesem zu folgen. Dennoch setzen wir gerade jetzt auf Ihre Hilfsbereitschaft. Wohl wissend, dass steigende Preise, Inflation und die Sorgen um bezahlbare Energie alle treffen. Nur eben jene ganz besonders, die ohnehin finanziell kaum oder gar nicht über die Runden kommen. Unser Anspruch ist daher seit 1970 gleich geblieben: Wir wollen und werden gezielt helfen. Die Stimme-Hilfsaktion "Menschen in Not" ist nach wie vor direkt und unbürokratisch und damit ein wichtiger Ansprechpartner für Bedürftige in der Region. Und das immer ohne Umwege und ohne Abzüge. Jeder Euro geht komplett an jene Hilfsbedürftige im Stadt- und Landkreis Heilbronn sowie im Hohenlohekreis, die dringend darauf angewiesen sind. Weil sie nicht mehr wissen, wie sie ihre Energiekosten begleichen sollen. Weil der Wohnraum für sie unbezahlbar geworden ist.
Einzelanträge haben zugenommen
Der Verein "Menschen in Not" ist dabei das ganze Jahr über aktiv. In den vergangenen Monaten kamen kontinuierlich Hilfsanträge, die regelmäßig von unseren Experten geprüft und ausgezahlt wurden. Gerade Einzelanträge haben jüngst zugenommen. Menschen mit geringem Einkommen oder einer zu kleinen Rente benötigen Hilfe, weil alles teurer wird. Dies sind also keine akuten Notfälle, vielmehr leben immer mehr Menschen in Armutsverhältnissen. Hier können wir mit Hilfe der Spenden nach Prüfung mit Einkaufsgutscheinen Abhilfe schaffen oder das Nötigste finanzieren.
Viele Menschen haben keine Möglichkeit, Rücklagen zu bilden. Daher können Notfälle wie eine defekte Waschmaschine oder Sonderausgaben wie Winterschuhe für die Kinder den ganzen Haushaltsplan zusammenfallen lassen. Und das, wo beim Einkauf schon ganz genau gerechnet werden muss. Wir dürfen gerade in diesem herausfordernden Krisenjahr diese Menschen nicht alleine lassen. Es kommt für sie und daher auch für unsere Spendenaktion auf jeden Euro an. Im vergangenen Jahr konnten wir uns über eine Rekordeinnahme von mehr als einer Million Euro freuen. Aber es geht nicht um Rekorde. Es geht um Hilfsbereitschaft – ganz gleich in welcher Höhe. Wobei wir natürlich gerade heuer eine hohe Spendensumme dringend benötigen.
Um diese zu erreichen, haben wir eine Idee. Viele bemängeln, dass die Unterstützung des Staates beim so genannten Energiekostenzuschuss nach dem Gießkannenprinzip erfolgt ist. Sprich: Millionäre erhalten die gleichen 300 Euro wie Notleidende. Was, wenn all jene, die darauf nicht angewiesen sind, nun diese 300 Euro – oder mehr – an Menschen in Not spenden? Das wäre ein wunderbares Zeichen.
Energiekostenhilfe
Die Spenden haben es zuletzt auch möglich gemacht, dass wir neben zwei großen Ausschüttungen und der Unterstützung für Einzelfälle Sonderprojekte angestoßen konnten. Unser neues Projekt ist derzeit die Energiekostenhilfe für Geringverdiener, die keine staatliche Unterstützung erhalten. Unbürokratisch mit Online-Antrag haben sich bereits Familien, Alleinstehende und Alleinerziehende an uns gewandt, weil sie Unterstützung brauchen. Damit helfen wir Menschen in der Region ganz gezielt und schnell.
Helfen Sie bitte mit, damit all jene, denen es nicht so gut geht, durch diesen Winter kommen.
Vielen Dank im Voraus!
Ihr Uwe Ralf Heer
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