Leser sorgen für neuen Rekord
Noch nie seit 1970 ist bei der Aktion Menschen in Not so viel gespendet worden: Diesmal sind es 816 398 Euro.
Es ist wieder soweit: Der gemeinnützige Verein Heilbronner Stimme / Aktion Menschen in Not (MiN) darf einen neuen Spendenrekord verkünden. Binnen eines Jahres sind 816 398 Euro zusammengekommen, ein überwältigendes Ergebnis. Davon hätte niemand auch nur zu träumen gewagt. Diese Bilanz zeigt einmal mehr: Die Aktion ist in den Köpfen und Herzen unserer Leser fest verankert.
Wir bedanken uns für diese überaus großzügige Unterstützung sehr herzlich, auch im Namen derer, die von diesem Geld jetzt und in den kommenden Monaten profitieren werden.
Gewaltiges Plus
Im Vergleich zum Vorjahr kann die 48. Aktion mit einem gewaltigen Plus punkten:
77 000 Euro haben unsere Leserinnen und Leser diesmal mehr zur Verfügung gestellt als 2016/2017. Da waren es 74 000 Euro. Jetzt sind es über zehn Prozent mehr. Am häufigsten erreichten uns übrigens Beträge zwischen 20 und 49 Euro. Von Firmen und Serviceclubs kamen verlässlich die großen Beträge.
Wie immer wird das Geld in Stadt- und Landkreis Heilbronn und im Hohenlohekreis bleiben. Und es wird in vollem Umfang weitergegeben. Die Kosten trägt seit dem Jahr 1970 das Medienunternehmen Heilbronner Stimme.
Die Sozialverbände, Vereine, Sozial- und Schuldnerberatungsstellen in der Region Heilbronn und Hohenlohe sind glücklich über die Summen, die sie jetzt wieder unbürokratisch vergeben können. Das Geld wird vom Verein breit gestreut. Damit ist gewährleistet, dass für fast jede Art von Notlage und fast jede Zielgruppe ein Notfallfonds hinterlegt ist, auf den unsere Kooperationspartner zurückgreifen können: Kranke und Alte, Kinder, Jugendliche und Familien, Menschen mit Behinderung, Wohnungslose, Hochverschuldete, Langzeitarbeitslose, Kriminalitätsopfer, vom Schicksal Gebeutelte, Migranten.
Enger Kontakt
Das ganze Jahr hindurch stehen die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter der Verbände in engem Kontakt mit dem MiN-Team an der Heilbronner Allee. Sie können zu jeder Zeit Hilfegesuche für einzelne Klienten stellen und tun dies tatsächlich recht intensiv. Geld zum Helfen ist zu jeder Zeit vorhanden.
Viele Menschen in Not melden sich selber: per Brief, per Mail, per Telefon, persönlich. Dann übernimmt HSt-Sozialarbeiterin Sigrid Pflanzer. Sie lässt sich die Notlage erklären, Belege zeigen, vermittelt an Fachberatungsstellen, schlägt dann einen Spendenbetrag vor oder lehnt bedauernd ab.
Die erste Ausschüttung über 300 000 Euro fand kurz vor Weihnachten 2017 statt, jetzt werden weitere 510 000 Euro verteilt.
Ein finanzielles Polster aus den Vorjahren macht in den kommenden Monaten eine Sonderausschüttung möglich. Für die können sich Sozialverbände und Initiativen bewerben, sobald das Thema feststeht.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.