Senioren im Straßenverkehr
Über Senioren im Straßenverkehr sprach Harald Lepple, 1. Vorsitzender der Kreisverkehrswacht, bei der Diabetiker-Vereinigung Heilbronn. In anderen europäischen Ländern sei der Führerschein auf Ewigkeit längst passé, regelmäßige Augenkontrollen und Tauglichkeitsprüfungen gehören dort zum Alltag.
Einige Ratschläge, die Harald Lepple den Senioren unter den Diabetikern gab, sollten eigentlich für jeden Autofahrer selbstverständlich sein, nämlich nicht nur bekannte Strecken zu fahren, bei fremden Strecken Navigationsgeräte zu benutzen, um sich auf den Verkehr konzentrieren zu können, bei längeren Strecken alle 1 – 2 Stunden eine Pause einzulegen, auf Alkohol am Steuer auf jeden Fall zu verzichten.
Er empfahl, Autos mit den angebotenen Hilfen auszustatten, z.B. Aktiver Bremsassistent, Abstandskontrolle, Spur(halte)assistent, Spurwechselassistent, ABS und ESP, sowie elektronischer Handbremse und diese Hilfen auch immer wieder einzusetzen.
Vor längeren Fahrten sollte eine Reifendruckkontrolle Standard sein, die Tageszeit und die Medikamenteneinnahme sollten mit berücksichtigt werden, eine Übernachtung eingeplant werden.
Zur Erhöhung der Sicherheit bot Harald Lepple auch ein Sicherheitstraining für Senioren an, bei dem die vorhandene Technik im eigenen Auto ausprobiert werden kann.ES
Eingestellt von: Elisabeth Staas
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