Fahrrad-Börse der RSG Heilbronn
Es gibt sie schon seit über 10 Jahren: die alljährliche Gebrauchtrad-Börse auf dem Freigelände der BikeArena Bender in der Koepffstrasse in Heilbronn. Durchgeführt wurde sie am 21.4. (wie immer im April) von der Radsportgemeinschaft Heilbronn 1892 e.V., die mit zwanzig Helfern/innen Beratung und Verkauf der von Privat angelieferten Fahrräder übernahmen.
Das Angebot war so vielfältig wie der Radmarkt an sich: Vom Kleinkinderrad für 10,- Euro bis zum E-Bike für über 1000 Euro. Auch Mountainbikes und Rennräder, ja sogar zwei Einräder waren vertreten. Schwerpunkt waren allerdings Jugend- und normale Straßenräder für den Einkauf in der Stadt.
Das Volumen der Börse hat in den letzten Jahren immer mehr zugenommen, u.a. durch Zuwanderer und Studenten. Derzeit ist die Heilbronner Veranstaltung deutlich die größte in Nord-Württemberg, wie RSG-Vorsitzender Harald Suberg zufrieden feststellt. "Wir sehen das als eine Dienstleistung für die Region an, die offenbar gerne genutzt wird."
Das große Angebot von ca. 300 Räder aller Art, nutzt auch Rita Deininger (70) aus Böckingen: Sie verkauft zwei Kinderräder und nimmt zwei größere für ihre Enkel wieder mit. "Das geht nur bei dieser Auswahl" ist ihr Kommentar.
Selwin Bastianpillai (40) aus Neuenstadt verkaufte einen Fahrradanhänger und kaufte ein Jugendrad für seinen 11jährigen Sohn. Er meint "hier habe ich ein großes Angebot, gutes Material und günstige Preise".
Für die sportliche Michelle aus Bad Friedrichshall (9 Jahre) kaufte ihr Vater ein Rennrad, mit dem sie schon Runden auf dem Parkplatz drehte.
Bei Börsenende nach 6 Stunden war gut die Hälfte aller Räder verkauft.
Wie sieht Hausherr Erich Bender die Situation? "Der Fahrradmarkt ist das am stärksten wachsende Segment des Verkehrs, vor allem durch das E-Bike, welches die Mobilität für Untrainierte und Ältere deutlich erhöht. Natürlich geht das mit höheren Kosten einher, die nicht jeder tragen kann. Um so wichtiger ist so eine Veranstaltung wie diese hier, wo für jedes Portemonnaie etwas angeboten wird." So sahen es die Besucher/innen wohl auch. Jedenfalls wollten etliche schon den Termin für 2019 wissen.
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