Tischtennis
TSG HN sichert sich den Klassenerhalt am letzten Spieltag

Mannschaftbild nach dem Sieg | Foto: TSG Heilbronn - Andreas Bieg

Was für ein Saisonfinale in der Herren-Verbandsoberliga Gr. 2! Die erste Mannschaft der TSG Heilbronn hat sich am letzten Spieltag mit einem nervenstarken Auftritt gegen den SSV Ulm nicht nur selbst belohnt, sondern dank Schützenhilfe von Neckar-Zaber auch den direkten Klassenerhalt gesichert. Eine Saison, die von Höhen und Tiefen geprägt war, fand damit ein versöhnliches Ende.

Eine Liga, wie sie spannender kaum sein könnte

Schon früh zeigte sich: Die Saison 2024/25 würde ein echter Krimi. Die Liga war extrem ausgeglichen – allein in der Vorrunde gab es 13 Unentschieden, vier davon von Heilbronn. Zum Vergleich: In der gesamten Vorsaison waren es über beide Runden hinweg nur zwölf. In solch einer engen Konstellation entscheidet oft nicht nur die Tagesform, sondern auch die Besetzung der Teams über Sieg oder Niederlage.

Im weiteren Saisonverlauf der Rückrunde erlebte Heilbronn eine Achterbahnfahrt. Nach knappen und bitteren Niederlagen gegen Böblingen (6:9) und Kirchheim (5:9) sowie einem wichtigen 9:6-Erfolg gegen Hegnach kristallisierte sich Oberbrüden als Hauptkonkurrent im Kampf um den direkten Klassenerhalt heraus. Ein Schlüsselspiel gegen Neckar-Zaber wurde nach starker Leistung unglücklich mit 7:9 verloren – der direkte Klassenerhalt schien in weiter Ferne.

Doch es blieb spannend. Mit einem Punkt Rückstand auf Oberbrüden ging die TSG in den letzten Spieltag. Das Szenario war klar: Ein Sieg gegen Ulm – und gleichzeitig eine Niederlage von Oberbrüden gegen Neckar-Zaber – würde reichen, um den direkten Nichtabstiegsplatz noch zu erreichen.

Letzter Spieltag: Heilbronn liefert – Neckar-Zaber auch

Im Heimspiel gegen den SSV Ulm präsentierte sich Heilbronn in starker Form. Bereits in den Doppeln legte das Team mit Siegen von Boruvka/Boruvka und Seimen/Krug die Grundlage für den späteren Erfolg. Lediglich Adrian Rybinski und Andreas Bieg konnten ihr Doppel nicht durchbringen. Im späteren Verlauf brachten aber ausgerechnet diese beiden jeweils zwei Einzelsiege für Heilbronn ein.
Während die Partie gegen Ulm bereits lief, wurde das Parallelspiel früher beendet – und brachte die ersehnte Nachricht: Oberbrüden hatte verloren! Jetzt war klar: Ein Sieg gegen Ulm würde den direkten Klassenerhalt bedeuten. Das Team wusste, worum es ging – und lieferte.
Denn auch Lukas Boruvka und Vladislav Krug steuerten jeweils einen Sieg bei, während Jakub Boruvka sich in einem Fünf-Satz-Krimi gegen Orlov durchsetzte und ebenfalls einen wichtigen Punkt erzielte.

Am Ende stand ein überzeugender 9:5-Sieg. Damit hatte Heilbronn nicht nur gewonnen, sondern auch tabellarisch die nötige Schützenhilfe bekommen. Der direkte Klassenerhalt war geschafft – die Relegation abgewendet.

Fazit: Großer Kampf, starker Teamgeist und ein Happy End

In einer Liga, in der jedes Spiel auf Messers Schneide stand, bewies die TSG Heilbronn Moral, Zusammenhalt und den unbedingten Willen zum Klassenerhalt. Der letzte Spieltag war sinnbildlich für die gesamte Saison – spannend bis zur letzten Minute, geprägt von Einsatz und Emotionen.

Der Lohn: der direkte Klassenerhalt und ein Happy End, das sich die Mannschaft redlich verdient hat.

Organisation:

TSG Heilbronn TT-Abteilung aus Heilbronn

Webseite von TSG Heilbronn TT-Abteilung
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