Taubenhaus Künzelsau heute und Wandern auf einem Stück Zeitgeschichte, dem historischen Klebweg (für die HZ)

einige der Wanderer auf dem mit Bedacht zu gehenden Klebweg.

Für Einblicke ins Taubenhaus Künzelsau und Entdeckungen auf dem historischen, neu zugänglichen Klebweg sorgte Wanderführerin Gudrun Schickert vom SAV Kupferzell am  Sonntagvormittag am 21. August.
Nach dem Besuch des Taubenhauses führte die Wanderung die sieben Wanderfreunde entlang dem Kocher in Richtung Klebweg, der ein Relikt aus früheren Zeiten ist. Dieser Pfad wurde durch den Verein StadtGeschichte Künzelsau 2020 wieder zugänglich gemacht. Der Klebweg beginnt versteckt unterhalb des Recyclinghofs und ist ein sehenswertes Feuchtbiotop für seltene Tier- und Pflanzenarten. Der Kocher hat sich hier sein Flussbett und dadurch wahrscheinlich den einzigen zugänglichen Schluchtwald unserer Region geschaffen.
Schickert erklärte den Wanderern die geologischen Besonderheiten der Muschelkalkschichten und die Vertikalstruktur in der Vegetation, die dadurch ganz bestimmte Lebensräume für die Tier- und Pflanzenwelt schafft. So findet man in der ten Krautschicht das gelbblühende Echte Springkraut, das leider mehr und mehr von dem Neophyten Indisches Springkraut verdrängt wird.
Vom Scheurachshof führte der Wanderweg über das Brückle und die Kreisstraße geradeaus und hoch an der Ruine Alte Zarge vorbei zum Gaufers Weinbergschuppe, wo einige noch gemütlich anlässlich der "Genießertour" beisammensaßen.

Autor:

Schwäbischer Albverein e.V., Ortsgruppe Kupferzell aus Kupferzell

c/o Schriftführerin Gudrun Schickert, Bruno-Lambert-Straße 24, 74653 Künzelsau
+49 7940 983988
albverein-og-kupferzell@web.de
Webseite von Schwäbischer Albverein e.V., Ortsgruppe Kupferzell
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