Ampel beschließt Unterstützung in Millionenhöhe für Region Kassel!

Am 21. März 2024 hat der Deutsche Bundestag über die Entschließung zum Bericht der Bundesregierung über das Ergebnis der Vorplanung und der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung der Bahn-Ausbaustrecke Paderborn – Halle „Kurve Kassel“ abgestimmt. Diese Entschließung wurde bereits in der vergangenen Woche im Verkehrsausschuss angenommen. Der Beschluss greift wichtige Forderungen aus der Region auf. Der FDP-Verkehrsexperte und Berichterstatter Schiene Valentin Abel hat für die FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag die Maßnahmen für die Kurve Kassel mitverhandelt.

Zur Kurve Kassel erklärt Valentin Abel:

„Die vom Bundestag beschlossene Entschließung zur Kurve Kassel greift wichtige Forderungen aus der Region auf. Gemeinsam mit SPD und Grünen haben wir Freie Demokraten uns auf eine Reihe von Maßnahmen zur Unterstützung der Region geeinigt, die weit über die gesetzlichen Pflichten des Bundes hinausgehen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Lärmschutz an den Bestandsstrecken rund um die Kurve Kassel. Mit 101 Millionen Euro aus dem Programm ‚Maßnahmen zur Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes‘ werden wir die Streckenabschnitte Vellmar-Hann. Münden und Liebenau-Vellmar mit wichtigen Lärmschutzmaßnahmen ausstatten.

Wir beseitigen über den eigentlichen Projektbereich hinaus fünf Bahnübergänge und ersetzen sie weitgehend durch Unter- oder Überführungen. Hiervon betroffen sind die Bahnübergänge in Trendelburg-Eberschütz, Trendelburg-Sielen, Hofgeismar-Hümme und Immenhausen, sowie die Alternativmaßnahme zum Bahnübergang Grebenstein. Dadurch minimieren wir Schließzeiten und haben für eventuell auftretende negative Auswirkungen des Schienenverkehrs für die betroffenen Gemeinden, besonders für Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei Vorsorge getroffen.

Bei der Kurve Kassel geht es um den Entfall des Fahrtrichtungswechsels im Rangierbahnhof Kassel. Dadurch entsteht eine Fahrzeitverkürzung von 40 Minuten, mit der die Strecke für Güterzüge über Kassel zwischen dem Ruhrgebiet, den Häfen Amsterdam, Rotterdam sowie Antwerpen und Mitteldeutschland sowie Osteuropa attraktiver wird. Ich freue mich, dass die Ampelkoalition an einem Strang zieht, um den Schienengüterverkehr zu stärken und zugleich die berechtigten Interessen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu achten.“