Die Burg Löwenstein
Lebendiges Mittelalter auf der Burgruine Löwenstein

Der Turm der Burgruine Löwenstein. | Foto: Daniela Somers
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  • Der Turm der Burgruine Löwenstein.
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Schon im 11. Jahrhundert stand hier vermutlich eine Burg der Grafen von Calw. Im Jahr 1133 wurde die Burg wegen Erbstreitigkeiten zerstört, jedoch schon im 12. Jahrhundert wieder hergerichtet und ausgebaut. In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde die Burg wohl um die ersten Zwingermauern erweitert. Auch die Stadtmauer von Löwenstein wurden errichtet und ihre Flügelmauern reichten bis zur Burg hinauf. Die Burg und die Stadt Löwenstein wechselten dann noch etliche Male den Besitzer. Im frühen und im späten 15. Jahrhundert wurde die Burg weiter ausgebaut. Im Jahr 1504 wurde die Burg durch den württembergischen Herzog Ulrich erobert. Im Jahr 1512 wurden Teile der Burg durch ein Feuer zerstört. Ab dem späten 16. Jahrhundert verfiel die Burg dann. Aus den Resten der Burg wurde Baumaterial für den Bau der neuen Schlossanlage in Löwenstein, für die Stadt- und Friedhofsmauer und für die Stadtkirche verwendet. Erst ab den 1970er Jahren begannen umfangreichere Sicherungs- und Restaurierungsarbeiten an den noch vorhandenen Gebäudeteilen der Burg.
Von März bis Oktober wird das Burgareal sonn- und feiertags von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr betreut. Dann ist auch der Burgkiosk geöffnet und der Turm begehbar. Und an einigen Wochenenden wird die Burg auch durch die Vasallen der Mark Baden e.V. belebt. Sie schlagen ihr Lager auf und zeigen wie das Leben im Jahr 1300 bis 1320 ausgesehen hat. Auch die Naturparkführer bieten dort immer wieder wechselnde Mitmach-Aktionen an. Zudem sollte man unbedingt den Turm besteigen. Denn der Ausblick vom ehemaligen Bergfried ist einfach toll.

Autor:

Daniela Somers aus Untergruppenbach

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