Unterwegs in Möckmühl
Teil 2, Stadtmauer, Türme und Burg

Der Hexenturm. Auch „Wegtürmle“ genannt. Im 19. Jh. hieß er auch „Bürgerturm“. Zwischen den Jahren 1838 - 1880 diente der Fachwerkstock auch als Bürgerarrest. Anfang des 20 Jh.  war in einer Abhandlung über die Möckmühler Hexenprozesse zu lesen, dass dort im Jahr 1655 eine Frau eingesperrt war, die als Hexe angeklagt wurde. Seit dem heißt der Turm Hexenturm. | Foto: Daniela Somers
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  • Der Hexenturm. Auch „Wegtürmle“ genannt. Im 19. Jh. hieß er auch „Bürgerturm“. Zwischen den Jahren 1838 - 1880 diente der Fachwerkstock auch als Bürgerarrest. Anfang des 20 Jh. war in einer Abhandlung über die Möckmühler Hexenprozesse zu lesen, dass dort im Jahr 1655 eine Frau eingesperrt war, die als Hexe angeklagt wurde. Seit dem heißt der Turm Hexenturm.
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Nachdem wir uns im 1. Teil im Stadtkern umgeschaut haben, gehts jetzt zu den Türmen und Mauern der Stadt. Denn Möckmühl hat etwas, dass andere Städtchen nicht mehr haben. Eine fast intakte Stadtmauer! Der historische Stadtkern ist noch von einer weitgehend erhaltenen Stadtmauer mit durchlaufendem Bogenfries und mehreren Türmen umgeben. Diese Wehranlage entstand im Jahr 1470. Teile der Mauer und auch fast alle Türme wurden bei einer umfassenden Sanierung im Jahr 1975 wieder aufgebaut. Alleine der Hexenturm (Wegtürmle) war noch komplett erhalten. Auch eine Burg hat Möckmühl zu bieten. Oder ist es ein Schloss? Es ist wohl Beides. Von einer früheren Burg sind noch die zwei mittelalterlichen Türmen einer spätmittelalterlichen Burgbefestigung erhalten geblieben. Auch die fünfeckige Ringbefestigungsanlage ist noch erhalten. Dazu gibt es einen schlossartigen "Neubau" der von General Gustav Hermann von Alvensleben und seiner Gattin Gabriele, geb. von Berlichingen im Jahr 1902 errichtet wurde. Allerdings ist die Burg auch heute noch in Privatbesitz und man kann sie nicht besichtigen. Ein wenig versteckt sieht man auch das rosafarbene Gebäude der Propstei. Es ist eines der ältesten Gebäude der Stadt. Neben dem Gebäude ist ein niedliches Türmchen zu sehen, dass wohl auch zu diesem Anwesen gehört. Von Weitem ist das Anwesen besser zu sehen als von Nahem. Es ist in Privatbesitz und gut durch Büsche und Bäume abgeschirmt. Unser Weg hat uns wieder vom Schlossberg in die Altstadt geführt. Vorbei am Ruchsener Tor haben wir uns dann die Stadtmauer mit den verschiedenen Türmen angegesehen. Begehbar ist aber nur der Hexenturm. Wie immer sind die Erklärungen unterhalb der Bilder. Und im nächsten Teil gehts zum Heimatmuseum.

Autor:

Daniela Somers aus Untergruppenbach

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