Ausflug an den Finsterroter See
... kleine Runde und viel Spaß für Groß und Klein
... nachdem wir unsere üblichen Arbeiten am Samstag vormittag erledigt hatten belohnten wir uns mit einem Ausflug an den Finsterroter See.
Der See liegt an der B39 zwischen Löwenstein und Mainhard im gleichnamigen Ort Finsterrot, einem Ortsteil von Wüstenrot. Mitten im Ort geht eine Abzweigung nach links und führt zu einem Parkplatz im Wald. Von hier aus müssen wir nur noch den Hinweisschildern „zum See“ folgen und schon stehen wir vor diesem idyllischen kleinen Fleckchen Erde und atmen erstmal tief durch.
Entgegen der landläufigen Meinung der Finsterroter See sei ein natürlicher See, ist der See tatsächlich ein Stausee, der, in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, als Mühlsee angelegt wurde. Der Dachsbach fließt hinein und heraus und diente mit seinen Wässern einer Mühle als Antrieb. Der See war immer in Besitz des jeweiligen Müllers. 1956 betrieb der letzte Müller, Wilhelm Lang, die Mühle. Als er das Müllerhandwerk aufgab machte er aus dem Mühlsee einen Badesee. Nach und nach bot er dort Getränke an, Kleinigkeiten zum Essen und vermietete Boote.
Schon längere Zeit steht ein hübscher kleiner Kiosk (Sa und So geöffnet) am Ufer des Sees. Es gibt immer noch Essen und Trinken, u.a. Kaffee, Kuchen, selbstgemachte Torten, Pommes, gegrillte Wurst, Glühwein …. In der Nähe gibt es einen Schwenkgrill zu mieten und einen Abenteuerspielplatz für Kinder.
Der Dachsi Natur Erlebnispfad führt einmal um den See herum und ist spannend und interessant für große und kleine Entdecker.
Zwar ist die Strecke um den See herum nur etwa 2 km lang. Wenn man jedoch alle Schautafeln lesen und alle Aufgaben bewältigen möchte dauert die Runde mitunter doppelt so lange. Festes Schuhwerk für die Umrundung ist auf jeden Fall ganz wichtig. Heute waren die Wege feucht und matschig und manche Pfütze versperrte uns den Weg. Wir sind ein bisschen vom „rechten Pfad“ in die Höhe abgewichen und schon waren die Wege angenehmer zu Gehen.
Übrigens, mitten im See gibt es eine kleine Insel, auf der sich eine hübsche Frau sonnt und die niedrigen Temperaturen nicht zu bemerken scheint, ebenso wenig wie die vielen neugierigen Blicke auf sie .
... und, ganz ehrlich, ich bin sicher, dass die frische Luft schuld daran ist, dass sie jeden Tag so schön aussieht wie am ersten Tag, als sie sich diese Insel zum sonnen ausgesucht hat ...
Autor:Elke Pfeiffer aus Neckarsulm |
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