Die Weihnachtsgeschichte …
… im Kapuzinerkloster
Das Neckarsulmer Kloster wurde von Kapuziner Mönchen 1660 und den darauffolgenden Jahren vor der südlichen Stadtmauer erbaut.
Betritt man die bescheidene Kirche findet das Auge des Besuchers wenig an Gold und Silber, aber trotzdem verzeichnet auch sie die eine oder andere Besonderheit in ihrer Mitte. Unter anderem eine barocke Madonnenfigur, die aus einer Grotte auf dem Neckarsulmer Scheuerberg stammt. Im linken Nebenaltar hängen die Gedenktafeln für die gefallenen, die vermissten und die bei einem Fliegerangriff im Jahre 1945 umgekommenen Bewohner Neckarsulms. Auf den Glasfenstern im Kirchenschiff ist die Vogelpredigt des Franz von Assisi nachgebildet …
Jetzt, in der Vorweihnachtszeit, gibt es eine weitere Besonderheit. Gemeindemitglieder haben die Weihnachtsgeschichte künstlerisch mit selbstgebastelten Figuren und viel dekorativem Beiwerk nachgebildet.
… „auf dem Weg nach Bethlehem“, zeigt dem Betrachter einzelne Stationen wie die Verkündigung, die Volkszählung, die Herbergsuche, die Hirten auf dem Felde, das Kind in der Krippe, die Heiligen 3 Könige. Viele liebevolle Details schmücken die Figuren und die verschiedenen Örtlichkeiten. Prospekte liegen aus, die dem Besucher alle wichtigen Infos zu den einzelnen Stationen geben. Eine schöne Sache für Große und Kleine, für Großeltern, Enkel und überhaupt alle.
Ich selbst habe große Freude beim Betrachten dieser Ausstellung gehabt und als ich hinausgegangen bin … hat da nicht die Kirche ein bisschen mehr geglänzt?
Autor:Elke Pfeiffer aus Neckarsulm |
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