Auf Entdeckungsreise in der Welt der Kleinsten
Ein Streifzug durch die Wiese
Ich lade euch heute auf einen Streifzug durch die Wiesen des Heilbronner Umlands ein. Zusammen mit meiner Kamera mache ich mich früh morgens auf den Weg, um wieder einmal die kleinsten Bewohner der Wiesen ganz groß zu zeigen. Auf einem Löwenzahn entdecke ich einen grünen Käfer, der dann einladend für mich am Rande der Blüte posiert. Etwas weiter entdecke ich eine Springspinne, die genüsslich eine Art Schnake verspeist. Daneben sitzt eine Kamelhalsfliege auf einem Grashalm. Den Namen hat sie nicht von ungefähr. Der Hals ist tatsächlich so lange wie der eines Kamels. Ich gehe weiter und entdecke einen Dickkopffalter. Mit seinen vielen Haaren sieht er ganz kuschelig aus. Auch eine Libelle lässt mich ganz nah heran. Mit ihren Fasettenaugen schaut sie mich erstaunt an. Als nächstes entdecke ich eine kleine Krabbenspinne mit Beute. Diese Szenen faszinieren mich immer besonders. Diese hat eine kleine Laus gefangen. Daneben saugt eine kleine Wildbiene an einer Blüte. Ihre Augen schimmern grünlich und laden zum Träumen ein. Auch eine Blattwespenlarve kann ich entdecken. Mit ihren Knopfaugen sieht sie einfach nur niedlich aus. Unter einer Eiche finde ich einen Eichelbohrer. Mit seinem langen Rüssel bohrt er Löcher in Eicheln und legt Eier hinein. Die Larve ernährt sich dann von der Eichel und verkriecht sich über den Winter im Boden. Im nächsten Jahr schlüpft dann der fertige Käfer. Daneben nimmt ein Trauer-Rosenkäfer ein Pollenbad auf einer Löwenzahnblüte. Auf einem Grashalm balanciert ein Rüsselkäfer. Eine Wildbiene lässt sich auch portraitieren. Ich gehe weiter und werde Zeuge, wie sich eine Spinne häutet. Fasziniert beobachte ich das Ganze eine Weile und gehe weiter. Hinter einem Grashalm beobachtet mich eine Schlupfwespe. Ganz in der Nähe verspeist eine kleine Laufspinne eine andere kleine Spinne. Kannibalismus ist bei Spinnen weit verbreitet. Auch ein Rosenkäfer lässt sich blicken. Sein Panzer schimmert in vielen Farben. Auf einem Gänseblümchen kann ich sehen, wie eine Wildbiene Nektar schlürft. Als letztes fotografiere ich einen kleinen Marienkäfer. Als Kind dachte ich, dass das weiße die Augen seien. Heute weiß ich, er hat schwarze Fasettenaugen. Zufrieden mit meiner Bilderausbeute mache ich mich auf den Heimweg. Bis zum nächsten Mal 🙂
Autor:Stefanie Friedrich aus Neckarsulm |
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