Halbtagesschnittkurs vom Obstbauverein Neckarsulm
Auf der städtischen Streuobstwiese vor dem Aquatoll zeigte Uwe Prinz
den Pflanzschnitt, da es wichtig ist die jungen Bäumchen in den ersten Jahren richtig zu
schneiden. Es ist von Vorteil bereits beim Kauf darauf zu achten, daß
mindestens 3 – 4 Äste gut gewachsen sind, die später als Leitäste dienen.
Diese werden auf Saftwaage geschnitten
in etwa gleiche Höhe auf eine nach außenstehende Knospe.
Die Spitze ca. 20 cm höher. Der Erziehungsschnitt ist in den ersten 5 – 8 Jahren, jährlich durchzuführen, damit der Baum zu kräftigem Austrieb angeregt wird.
Die Leitäste werden dabei eingekürzt und Konkurrenztriebe entfernt.
Spitzenförderung macht man, damit die Krone kräftig aufgebaut wird, da die
oberste Knospe am stärksten treibt. Beim Erhaltungsschnitt älterer Obstbäumen, wird das Gleichgewicht zwischen neuen Trieben und Frucht wieder hergestellt.
Franz Altvater stellte die verschiedenen Gerätschaften vor, wie Sägen, Scheren und
Hochentaster usw. die für den Baumschnitt und die Instandhaltung der
Geräte benutzt werden. Nach einer Glühwein und Brezelpause wurde Uwe Prinz nach Veredlungs-Methoden gefragt, in Kurzform hat er die verschiedenen Arten gezeigt.
Geißfußpfropfen, Rindenpfropfung, Kopulation und Okulation.
Die Anwesenden sind aufmerksam den Ausführungen von Uwe Prinz gefolgt.
Autor:Obstbauverein Neckarsulm aus Neckarsulm |
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