Seminarkurs "Nachhaltigkeit" auf Exkursionen.
Am 21. und 22. März begaben sich die Schüler auf Exkursionen. Der Kurs radelte zum Hackschnitzelwerk der Stadtwerke Neckarsulm. Das Werk versorgt das gesamte Industriegebiet in der Umgebung, sowie Teile von Neckarsulm und Amorbach mit Energie, die lediglich aus Hackschnitzeln und Gartenabfällen gewonnen wird. Sehr wichtig ist dabei, um den Nachhaltigkeitsaspekt zu sichern, dass das Brennmaterial aus der Region kommt.
Am Nachmittag ging es dann auf dem Drahtesel weiter nach Obereisesheim zum Biobauernhof Lang. Der Besitzer des Bauernhofs, Thomas Lang, erzählte wie man nachhaltig landwirtschaftet. Im Zentrum davon steht der Verzicht auf künstliche Düngemittel und Pestizide, sowie eine artgerechte Haltung der Nutztiere ohne Mast und Massentierhaltung. Dies führt zwar zu einem niedrigeren Ertrag, dafür ist die Qualität der Produkte höher und die Umwelt wird deutlich weniger beeinträchtigt.
Am Dienstag fuhr die Gruppe mit dem Zug zum Bioenergiedorf nach Untermaßholderbach, in der Nähe von Öhringen. Der gesamte Energiebedarf des Dorfes wird durch eine Biomasseanlage eines ortsansässigen Bauern gedeckt. Die aus der Biomasse gewonnene Energie wird durch ein zentrales Verteilersystem an alle Haushalte des Dorfes verteilt, wobei sogar noch sehr großer Überschuss übrig bleibt.
Tom + Niclas
Eingestellt von: Heidi Schwab
Autor:Albert-Schweitzer-Gymnasium Neckarsulm (ASG) aus Neckarsulm |
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