Wandertipp: Herbolzheim/Jagst im Tal und auf der Höh'

Blick von der Jagstbrücke über die Bahngleise auf den Herwelzer 'Krautständer'
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  • Blick von der Jagstbrücke über die Bahngleise auf den Herwelzer 'Krautständer'
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"Berg und Tal, Fluß und Hang haben das Dorf geformt."
Quelle: 'Geschichte des Dorfes Herbolzheim an der Jagst' von Rudolf Unser 1956

Herwelzer Wanderschleife rechts der Jagst

Start Jagstbrücke - beim ehemaligen Gasthaus "Löwen" gehts in die Frankenstraße, Uferstraße aktuell gesperrt wegen Brückenarbeiten - die Keltenstraße bergan - 20m nach Beginn des Höchstberger Wegs rechts ab in die 'Allfelder Steige' - ein idyllischer Fußpfad führt bergauf - oben angekommen rechts ab dem Feldweg bis zum Wald folgen, geradeaus in den Wald hinein - wir befinden uns im Gewann LINDACH, sprich: Lindich  - der Blick zurück über die Jagst zum Bergfried der Burgruine, genannt 'Krautständer', lohnt - dieser Waldweg führt uns zum Herwelzer 'Käpelle' - Sitzbänke laden zum Verweilen ein.
Besonders eilige Zeitgeister führt der Kreuzweg auf die Höchstberger Steige und auf kurzem Weg zurück zur Jagstbrücke.
Empfehlenswert: nach Begehen des Kreuzwegs auf dem mittleren Käpellesweg weiterwandern, an der Kehre links und dem Waldweg weiter folgen - am Waldrand wartet eine Sitzbankgarnitur - Waldbaden ist wahrlich ein herrlicher Genuss!
Beim Verlassen des Waldes fällt der Blick geradeaus auf ein Feldkreuz, am Horizont ist die Hohe Straße vage zu erkennen, dahinter versteckt sich das Kochertal.
Wir wandern an den Aussiedlerhöfen vorbei zurück zur Jagstbrücke. Gut 90 Minuten Gehzeit und geschätzt vier Kilometer Wanderstrecke mit etlichen Höhenmetern liegen hinter uns.
Abstecher: Von der Jagstbrücke auf dem Radweg zu Sportheim und Fischkinderstube.

Herwelzer Wanderschleife links der Jagst

Start Jagstbrücke - am Feuerwehrmagazin vorbei in die Gernstraße (d'Gern) - parallel zu Jagst und Bahngleisen Richtung Wald/Jagsthälde - den 'Jagsthäldeweg' hoch, an der Kehre links - oben am Schäferkarren vorbei - nach der Schleife rechts abbiegen - weiter zur Hohen Straße (Römerweg) und links - am 'Hohen Kreuz' den grandiosen Rundblick genießen, zwei Sitzbänke laden zum Verweilen ein (hier kam schon Karl V. auf seinem Weg nach Nürnberg vorbei) - jetzt gehts bergab, der Jakobsmuschel und dem blauen Wanderkreuz des Odenwaldklubs e.V. nach - die Brunnensteige hinunter - und wieder zur Jagstbrücke. Geschafft! Stark 90 Minuten Gehzeit und etwa vier Kilometer Wanderstrecke mit zahlreichen Höhenmetern liegen hinter uns.

Gastrotipps Herbolzheim an der Jagst

Ortsmitte: Traditionsmetzgerei Wagenblast mit schmackhaften Wurst- und Fleischprodukten, einer Heißtheke mit leckeren Stärkungsverführungen und einer gut sortierten Käsetheke.
Weiterhin in der Ortsmitte zwei Schnellimbissangebote.
Alle drei Angebote der 'Herbolzheimer Vespermeile' liegen auf den letzten Metern der linksufrigen Wanderschleife, können also auch gleich zu Beginn angewandert werden, ca. 100 Meter nahe der Jagstbrücke.
Simones Backladen auf den letzten Metern der rechtsufrigen Wanderschleife am Auweg, ca. 100 Meter westlich der Jagstbrücke, kann ebenfalls gleich zu Wanderbeginn besucht werden! Wertige Qualitätsprodukte der Bäckerei Hirth ('Wildbakers') werden hier angeboten, dazu herrlich duftende Kaffeegetränke und mehr. Perfekter Start in den 'HWA!'
Das Herbolzheimer Sportheim lockt mit nachgefragter Außengastronomie am Jagsttalradweg, von der Jagstbrücke wenige Meter flussabwärts, noch vor der Fischkinderstube.
Ristorante Gargano, meisterliches Italofood, Restaurant leider immer noch zu, Abhol- und Lieferdienste funktionieren prima. Lohnt!

Beide Wanderschleifen kombiniert ergeben den 'Herwelzer-Wander-Achter', rechtsufrig und linksufrig der Jagst. Der 'HWA' ist ein Novum und bisher noch in keinem Verzeichnis zu finden. Einmal ist eben immer das Erste Mal. Jetzt gilt es den 'HWA' genussvoll zu erwandern. Motto: 'Lieber gut zu Fuß und trefflich gevespert als schlecht gelaunt'. Viel Spaß dabei!

Privatperson:

Bernhard Hopfhauer aus Neudenau

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