Volkstrauertag: Über 60 Menschen gedenken der Opfer von Krieg und Gewalt

Gemeinsamer Wunsch nach Frieden – viele Bürgerinnen und Bürger kamen anlässlich des Volkstrauertags auf dem Oberstenfelder Ortsfriedhof zusammen | Foto: Gemeinde Oberstenfeld
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  • Gemeinsamer Wunsch nach Frieden – viele Bürgerinnen und Bürger kamen anlässlich des Volkstrauertags auf dem Oberstenfelder Ortsfriedhof zusammen
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Mehr als 60 Menschen versammelten sich am Volkstrauertag bei der gemeinsamen Gedenkveranstaltung aller Ortsteile in der Aussegnungshalle auf dem Ortsfriedhof in Oberstenfeld. Umrahmt von Musik durch den Posaunenchor der Evangelischen Kirchengemeinde Oberstenfeld wurde ein Kranz niedergelegt und der Opfer von Krieg und Gewalt gedacht.
Der Wunsch nach Frieden war eine verbindende Gemeinsamkeit aller Anwesenden. Dazu Bürgermeister Markus Kleemann:
„Frieden beginnt in kleinen Schritten. Er beginnt, wenn wir Differenzen in der Familie, im Freundeskreis und in der Gesellschaft friedlich lösen. Wenn wir Empathie für das Leid anderer zeigen.“

Eindrücklich und bewegend waren besonders die Beiträge von vier Geflüchteten aus Syrien, dem Iran und der Ukraine, die seit mehreren Jahren in der Gemeinde Oberstenfeld leben: „Ich träume von einer Zukunft, in der Frieden kein Luxus mehr ist. In der wir gemeinsam Brücken bauen, anstatt Zäune. In der Kinder nicht lernen müssen, wie sie sich bei einem Luftalarm verhalten. Eine Zukunft, in der jeder Mensch in seinem Heimatland sicher und frei leben kann.“

Beim anschließenden Gedankenaustausch bei Kaffee und Hefekranz, organisiert von den Christlichen Pfadfindern, kamen Viele miteinander ins Gespräch und tauschten sich über das Gehörte aus.

Gemeinsamer Wunsch nach Frieden – viele Bürgerinnen und Bürger kamen anlässlich des Volkstrauertags auf dem Oberstenfelder Ortsfriedhof zusammen | Foto: Gemeinde Oberstenfeld
Die Kränze in Gronau, Oberstenfeld und Prevorst (v.l.n.r.) | Foto: Gemeinde Oberstenfeld