Besinnliches, Bekömmliches und Betörendes
Wie kann man so töricht sein und einen Johannisbrotbaum pflanzen, obwohl man die ersten Früchte siebzig Jahre später gar nicht mehr selbst ernten kann. Diesen Gedanken griff Pfarrer Walter Humm beim Auftaktgottesdienst zum Sommerfest der Kolpingsfamilie Oedheim in seiner Predigt auf: „Ich danke allen, die vor Jahren und Jahrzehnten dafür gesorgt haben, dass ihr alle hier in feierlicher Gemeinschaft auf diesem schönen Festplatz beisammen seid.“ Das kleine Saatkorn, nämlich das Vorbild Jesu im Umgang mit allen Menschen führte zum großen Baum, der christlichen Gemeinschaft. Behütet von Gott dürfe sich diese Gemeinschaft fühlen, verkündeten die jüngsten Besucher in einem lebhaften Liedvortrag, den sie in einem separaten Gottesdienst einstudiert hatten. Lebhaft war auch die musikalische Gestaltung der Auftaktfeier durch den Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Ursula Jochim. Nach so viel Feiern war der Appetit auf das bekömmliche Speisen- und Getränke-Angebot groß. Musikalisch ging es weiter mit der Pezziball-Formation „Drums alive“. Auf betörende Weise schaffte es die Rhythmusgruppe, harmlose Schlager in wahre Perkussionssalven zu verwandeln. Da kam schon ein wenig Woodstock-Feeling auf. Party-Stimmung, bei der man einfach noch ein bisschen beisammensitzen wollte.
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