Oedheim
Unterwegs in Oedheim
Oedheim, direkt am Kocher gelegen, und auch an zwei Fernwegen der Römer, wurde wohl schon seit der Jungsteinzeit besiedelt. Man hat Siedlungsspuren in der Umgebung gefunden, die auf ca. 4000 bis 2000 v. Chr. datiert wurden. Auch die Kelten waren hier, bevor die Römer kamen. Urkundlich erwähnt wurde der Ort um 1235. Es hieß damals Odehein. Der Name geht auf den Sitz des Sippenführers Odo zurück.
Den Ort wollte ich schon die ganze Zeit einmal anschauen. Denn schon beim Durchfahren sieht man die schöne Kirche und einige Fachwerkhäuser. Es gibt auch ein Schloss Oedheim. Früher im Besitz der Herren von Weinsberg, war es ein Lehen der Adelsfamilie Capler. Leider ist das Schloss heute in Privatbesitz. Somit kann man es nur von Außen ein bisschen sehen. Dafür war die Mauritiuskirche von 1241 geöffnet. Ihre heutige Form bekam sie im 18. und 19. Jahrhundert. Die Kirche hat wirklich schöne Deckengemälde. Gegenüber der Kirche ist das Rathaus von 1579. Es wurde als Amtshaus des Deutschen Ordens erbaut. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde es von 1953 bis 1955 zu seiner heutigen Form umgebaut.
Sehenswert finde ich auch das Witwenhaus. Auch wenn der Zahn der Zeit mittlerweile ziemlich daran genagt hat. Es wurde im 16. Jahrhundert durch Ulrich Capler von Oedheim als Witwensitz erbaut.
Autor:Daniela Somers aus Untergruppenbach |
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