Der Kocher kommt...

Am fast ebenen Oedheimer Wehr an der Mühle.
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Dauerregen und die Schneeschmelze andernorts lässt den Kocher anschwellen,
vorne am Wehr hängt ein ganze Pappel fest.
Es ist faszinierend diese unbändige Kraft zu sehen und zu spüren.
Mein "Lieblingsplätzle" ist bereits überflutet.
Der Kocher ist sehr schnell, führt allerlei mit sich und er riecht soooo fantastisch!!!!!!!!!

Im Moment scheint die Sonne ins Wasser hinein, KEIN gutes Zeichen, denn das heisst:
der Kocher tritt aus seinem Bett!!! Eine alte Weisheit.
Vielleicht erst heute Nacht!?

Grüsse aus dem Kochertal
Anneliese

Privatperson:

Anneliese Herold aus Oedheim

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33 Kommentare

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Marie-Luise Reichert aus Heilbronn
am 30.01.2021 um 14:56

Ja genau. Da war noch der alte Steg und da drüber gleich. Ich habe damals in der Alemannenstr. gewohnt.
Als das Wasser kam, waren viele Menschen da, keiner sprach auch nur ein Wort, das war fast gruselig. Der Schlamm war brutal schwer, für mich jedenfalls und die Reste der Überschwemmung hat man ewig in den Bäumen und Büschen gesehen, weiße Fetzen Papier usw. die die da hingen und im Häuschen hat es ewig gemuffelt...

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Gudrun Schickert aus Künzelsau
am 30.01.2021 um 15:54

Dieses Horrorszenario hatten wir hier in Künzelsau ja auch im Mai 2015. Aber das Hochwasser kam nicht vom Kocher sondern vom verdohlten Künsbach. Die Kanaldeckel wurden regelrecht durch die Wucht des Wassers nach oben gedrückt. Ich und mein Sohn haben tagelang in der Innenstadt den Betroffenen geholfen, mit vielen anderen zusammen, gefährdete Gegenstände in den überfluteten Kellern zu retten.
Und noch früher hat die Kupfer, die noch nicht begradigt war, in Kupferzell Land unter bewirkt. Ich habe miterlebt, wie durch die Wucht des Wassers splitternd eine Fensterscheibe im Untergeschoss eines Textilhauses von einer Freundin hereinstürzte, und die Kinderabteilung in Nullkommanichts bis zur obersten Treppe im dreckig stinkenden Wasser versank. Tagelang haben wir Klamotten gewaschen und getrocknet, um sie wenigstens noch zum Sonderpreis verkaufen zu können.

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Gudrun Schickert aus Künzelsau
am 30.01.2021 um 16:05

Sorry, das Hochwasser war 2016. Ich sage nur Braunsbach!!!