Bau einer Verzinkerei/ Gerüstfabrik Gemarkung Cleebronn/ Frauenzimmern
Natur und Ackerboden erhalten-Keine Fabrik mit umweltschädlichen Stoffen
Erhalt unserer Kulturlandschaft Zabergäu, keine weiteren Flächenversiegelungen, keinen Bau einer großen Gerüst- Fabrik auch mit Zink und Fettlöser in der Produktion, die mit ihren Produkten die Umwelt nachteilig beeinflussen kann.
Warum ist das wichtig?
Durch den Bau eines großen Werkes auf einer Fläche von über 10 Hektar zwischen der WG Güglingen- Cleebronn und der Ortschaft Cleebronn will die Firma Layher unter anderem eine Feuerverzinkerei bauen.
Diese Fläche diente weitgehend bis heute der Landwirtschaft mit bestem Ackerland und liegt in einer besonders schützenswerten Landschaft. Durch diesen Eingriff würde bester Ackerboden zerstört und versiegelt. Es ist ein wichtiger Bestandteil für den Lebensraum von Tieren, Pflanzen und Insekten.Dadurch würde das ökologische Gleichgewicht auf Dauer zerstört. Außerdem würden die Abfallstoffe die bei der Produktion zwangsläufig entstehen, selbst mit besten Filtertechniken das ökologische Gleichgewicht stören. Die Anfallenden Schadstoffe lösen sich nicht in Luft auf und kommen auf eine Deponie oder werden unter Umständen auch an Ort und Stelle freigesetzt. Es ist zwar ein Rückhaltebecken geplant, allerdings muss das Wasser auch irgendwohin laufen. Die Zaber wäre keine gute Lösung, die ist ab Frauenzimmern schon mehr als belastet. Die vorhandene Kanalisation ist auf diese Menge Abwasser nicht vorbereitet.
Umwelt und Menschen werden immer mehr belastet durch verschmutztes Wasser, Beeinträchtigung des Grundwassers, Geräuschentwicklung, Abgase, Emissionen, zunehmenden LKW Verkehr.
Durch die Beleuchtung in der Dunkelheit sind die Nachtaktiven Tiere, wie z.B. Fledermäuse oder Falter in ihrer Orientierung gestört.
Siehe Bild von Taxis bei Nacht!
Außerdem sind auch die geplanten Einstellungen von 250 Arbeitskräften mehr als fraglich, weil durch weitgehende automatische Abläufe immer weniger Menschen gebraucht werden.
Durch Vernichtung von Ackerböden sind wir gezwungen immer mehr Lebensmittel aus fernen Ländern zu beziehen. Landwirten wird ihr bestes Land entzogen, sie hören dann auf. Wer möchte schon vor einer Fabrik die unter anderem mit Zink und Fettlöser hantiert Kartoffeln und Getreide anbauen?
Die meisten Bewohner dieser Landschaft haben von so einem Werk keinen Nutzen, eher mehr Lärm und schlechte Luft. Allerdings verdienen sich ein paar Manager eine goldene Nase dabei, auf Kosten der Natur und Landschaft und der hier lebenden Menschen.
Eine Petition gegen diesen Irrsinn ist bereits eröffnet. Gesammelte Unterschriften gegen den Bau werden der Landesregierung vorgelegt.
Autor:Peter Kochert aus Pfaffenhofen |
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