Waldweg oder Mülldeponie

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Müll-Erlebnisse Gemarkung Bräunersberg und Kohlkammerweg

Nachdem mir in den vergangenen Wochen Meldungen von Müllentsorgung im Stadtwald von Beilstein und im Zabergäu gemeldet wurden, habe ich mich am Sonntag bei schönstem Wetter in den besagten Wald begeben. Auf der Anhöhe über Klingen wurde mir das Ausmaß der Verklappung schon nach wenigen Meter beim Eintauchen in den Wald vor Augen geführt. Da lag bereits ein Betonbrocken mit Eisenstäben, Glasscherben, Reste von Teller und Tassen, Betonkerne vom Löcher bohren, Eisenteile und jede Menge Plastikteile mitten auf dem Weg. Mein mitgeführter Metalldetektor hörte nicht mehr auf zu piepsen, er zeigte mir auch an in welcher Tiefe größere und kleiner Metallteile im Waldweg liegen. Es handelt sich um hunderte von Metern verklappter Müll und Schrott. Der Weg führte mich steil abwärts direkt ins Tal der Bottwar, meine ersten Gedanken waren, hoffentlich schwemmen die gelösten Teile bei Regen nicht in diesen Bach, oder gar ins Trinkwasser. Nach einigem Gehen entdeckte ich auch auf einer Anhöhe im Wald einen Bagger. Es war eine alte Rückegasse die nun mit entsorgtem Müll und Bauschutt zum Weg umfunktioniert wird. Alles für wirtschaftliche Interessen gemacht, aber nicht zum Schutz für die Natur. So bleiben als Erinnerung nur unschöne Bilder und ein Gefühl der Beklemmung wie wir die Natur zerstören. Und das Landratsamt schaut einfach zu.

Autor:

Peter Kochert aus Pfaffenhofen

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