Heisse Diskussionen um Volksbegehren Artenschutz
Dicht gedrängt saßen die Besucher in der Dachsteigerstube der WK Hohenlohe und wollten die Ausführungen des FDP-Landtagsabgeordneten Klaus Hoher hören. Viele Obst-und Weinbauern der Gemeinde Pfedelbach wären extrem stark von den Auswirkungen des Volksbegehrens betroffen.Der FDP-Kreisvorsitzende Michel Schenk begrüßte neben Klaus Hoher (Bodenseekreis) den Haller Landtagsabgeordneten der FDP Stephen Brauer und BM Thorsten Kunkel. Hoher erklärte zunächst das Procedere des Volksbegehrens, dann übte er deutliche Kritik am Inhalt des Volksbegehrens. "Den Verfassern fehle es am ganzheitlichen Blick", so Hoher. Er bescheinigte aber gute Absichten. Die geplanten Änderungen bei der Neuregelung des landesweiten Biotopverbundes bedrohten aber den Vertragsnaturschutz und sind deshalb im Sinne des Artenschutzes kontraproduktiv.Auch das angestrebte Verbot von Pflanzenschutzmitteln in Landschaftsschutzgebieten und den Flächen von "Natura 2000" lehnt er ab. Viele landwirtschaftliche Betriebe werden in ihrer Existenz gefährdet . Die Anhebung der Bioproduktion auf 50% bis 2035 würde für viele Landwirte das "Aus" bedeuten.Hoher und die FDP-Landtagsfraktion setzen auf einen effektiven Artenschutz . Das kann aber nur in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft und nicht gegen die Landwirte gelingen.
Autor:FDP Kreisverband Hohenlohe aus Kupferzell |
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