Drei Touren in einer vereint - was passt besser zu Ostern als ein Pfad der Stille?
Nachdem die Wanderer in den vergangenen Jahren schon auf verschiedenen Pfaden unterwegs waren, stand jetzt der kurze dritte Schöntaler Pfad der Stille an. Zu wenig, um so lange zu fahren. Als wurde zu den Kelten eine Schlossrunde dazugefügt, die durchs Erlenbachtal zurück führte und voraus ging der sonnige Lehrpfad da es am frühen Morgen doch noch etwas kühl war.
Man kann diese Ruhe gar nicht in Worte fassen, die stillen und doch sehr abwechslungsreichen Wege, kaum Asphalt. Keine Menschenseele begegnete der Gruppe auf der Osterwanderung, nur einige Rehe kreuzten den Weg.
Das Waldhäusle beeindruckte ebenso wie die Wiese am Erlenbach, die zu einer Rast einlud und wo man sich fühlte, wie im Urlaub.
Im Wald funkelte das Harz an den Baumstämmen und das noch fehlende Blattgrün wurde von den Blühern am Boden gut vertreten.
Haselwurz, Lerchensporn, Scharbockskraut, Günzel und Gundermann, Windröschen in weiß und gelb, Veilchen und auch der Waldmeister gaben sich ein Stelldichein am Wegesrand. Dann ein Nest mit Einbeeren. Und schon war Urhausen erreicht. Von der ursprünglich angedachten Einkehr in Schöntal nahm man einvernehmlich Abstand. Keiner hatte nach dieser besinnlichen Strecke noch das Bedürfnis auf Menschenmengen und Hektik zu treffen.
Autor:Wandern mit d'r Gaby un em Erich aus Heilbronn |
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