Gefahrenstoffe und Notfalldose
Ein wichtiger Appell in Sachen Achtsamkeit im Umgang mit Chemikalien ging an die Besucher des Kaffeetreffs der Berlichinger Herbstsonne. Dr. Benno W. Oster verstand es in seinem Vortrag mit knackigen Beispielen unterlegt mit projizierten Bildern, wachzurütteln. Private Endverbraucher kaufen jährlich 1,3 Millionen Tonnen Wasch- und Reinigungsmittel. So werden täglich eine Vielzahl von Gefahrenstoffen eingesetzt, die eine oder mehrere Gefährlichkeitsmerkmale aufweisen wie giftig, reizend, ätzend, krebserzeugend, leichtentzündlich oder umweltgefährlich. Auf den Flaschen, Behältern sind entsprechende Hinweise. Zum Lesen sind wir gesetzlich verpflichtet. Aber wer beachtet sie? Versicherungsrechtlich sollten auch eine Löschdecke und Rauchmelder inzwischen in keinem Haus mehr fehlen. Immer wieder hört man die größte Dummheit, Fettbrände mit Wasser löschen zu wollen. Größere Explosionen und gewaltige Verpuffungen sind die Folgen. Die zweite Referentin Sieglinde Parys überzeugte die Anwesenden, eine Notfall-Dose an einen für Arzt oder Rettungssanitäter sichtbaren Platz in der Hausdiele zu stellen. Ihre mitgebrachten SOS-Dosen waren schnell vergriffen. Mit Liedern und Lebensweisheiten wie „Abenteuer Leben“ und „Der goldene Herbsttag“ klang der interessante Kaffeetreff aus.
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