NABU-Apfelsaftpressen

aufgeschrecktes Tagpfauenauge auf einem Ästchen
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Der Einladung des NABU Schwaigern u.U. zum Apfelsaftpressen auf der Streuobstwiese im Webert in Schwaigern waren zahlreiche Kinder mit ihren Eltern gefolgt. In Körben und Eimern wurden u.a. Goldparmäne, Gewürzluiken, Brettacher und Lederrenette eingesammelt, dann in einem Wasserbottich gewaschen und zerkleinert, ehe sie in der auf einem Anhänger befestigten Raspel zerkleinert wurden. Danach landete das Obst in einer kleinen Presse. Die NAJU-Kinder unter der Leitung von Lennart Penz drehten eifrig die Kurbel und stocherten die Äpfel in die Raspel. Herbert Ohr half mit, die mit mehr Kraft nur zu bedienende Spindelschraube anzuziehen. Schon floss der köstlich duftende Apfelsaft in einen Eimer. Zwei kleine Erdkröten und ein auf einem Ästchen ruhendes Tagpfauenauge begeisterte alle. Zusammen mit verschiedenen Marmeladen bestrichenen Hefezopfscheiben mundete der frische Saft. Zum Schluss stärkten sich alle noch mit einer im offenen Feuer gegrillten Roten Wurst mit Semmel und füllten ihre mitgebrachten Gefäße mit dem naturreinen Apfelsaft für die Daheimgebliebenen. So ein frisch gepresster Saft ist zwar nur wenige Tage haltbar aber schmeckt unvergleichlich besser als der zum Kauf angebotene Saft.

aufgeschrecktes Tagpfauenauge auf einem Ästchen
zunächst konnte das auf einem Äschen ruhende Tagpfauenauge nur unterseits betrachtet werden
Hier werden die Äpfel durch Drehen der Kurbel und Andrücken an die Zähne der Raspel zerkleinert
Selbst die Kleinen halfen mit, die teils auch geschüttelten Äpfel in die Eimern aufzulesen.
Nach der körperlichen Anstrengung schmeckt die selbst im Feuer gebratene Rote Wurst mit Semmel und frischem Apfelsaft.