Karfreitagswanderung für ukrainische Flüchtlinge
Einfach für ein paar Stunden den schwierigen Alltag und die Erinnerungen an die Kriegsgeschehen vergessen, bewegen an der frischen Luft und miteinander sein - das wollten die Ehrenamtlichen des Integrationsbündnisses Waldenburg den Geflüchteten ermöglichen.
Am Karfreitag trafen sich ukrainischen Frauen und ihre Kinder mit einigen Waldenburger*innen am Schloss. Zunächst zeigte Gisela Roick die katholische Kirche, auf der Empore probte der Chor gerade ein Passionslied. Es war ein erhabenes Gefühl, einfach innezuhalten und zuzuhören.
Die kleine Altstadtführung mit Heiner Schüz konnte von Tetyana Gerdes übersetzt werden. Weiter ging es über das Schafstörle zum Rundwanderweg. Bei herrlichem Frühlingswetter schlenderte die Gruppe zur Theresienberghütte. Dort wartete Antje Brandt mit Kaffee, leckerem Kuchen und kalten Getränken. Die meisten Kinder kannten den Waldspielplatz nicht und freuten sich umso mehr, sich hier austoben zu können. Vor dem Nachhauseweg gab es für alle Kinder eine Osterhasentüte.
Die ukrainischen Teilnehmerinnen lernten das Städtchen besser kennen, neue Kontakte wurden geknüpft und es wurde viel erzählt - die Geflüchteten miteinander in ihrer Sprache, ansonsten mit Übersetzerin, auf englisch oder mit Handy-Übersetzung. So kann Integration gelingen.
Gisela Roick
Autor:Bündnis für Integration Waldenburg aus Waldenburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.