Ausflug ins Frankenland
„Wir woll’n zu dieser Sommerzeit ins Land der Franken fahren“ heißt es in einem Wanderlied, das in den drei fränkischen Regierungsbezirken Bayerns bei offiziellen Anlässen gesungen wird. Oberfranken mit der Hauptstadt Bamberg, Coburg und die Fränkische Schweiz waren das Ziel des Ausflugs der Chorgemeinschaft Westernbach. Die Sängerinnen und Sänger erkundeten Bamberg, die Bierbrauerstadt: sogar eine Marienstatue mit einem Bierkrug in der Hand war zu sehen. Eindrucksvoll das Rathaus an der Regnitzbrücke, das Fischerviertel „Klein-Venedig“, der Kaiserdom und der Rosengarten, der auch Teil der Landesgartenschau 2016 war.
Der zweite Tag führte den Chor nach Coburg, der Stadt der Sachsenherzöge. Prinz Albert, „Prince Consort“ der Königin Victoria von Großbritannien, wurde als Vater von 9 Kindern zum Großvater des europäischen Hochadels; deshalb kommen immer wieder gekrönte Häupter in das kleine Provinzstädtchen. Während sich Coburg 1919 in einer Volksabstimmung für Bayern entschieden hatte, blieb Sonneberg bei Thüringen. Es war bis zum ersten Weltkrieg die bedeutendste Spielzeugstadt Europas. Das Spielzeugmuseum dort ist einzigartig.
Der dritte Tag brachte eine Wanderung durch die Fränkische Schweiz und den Besuch der Tropfstein-„Teufelshöhle“. Auf dem Rückweg wurde natürlich das Frankenlied gesungen. (HS)
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.