Wasserschloss
Das Wasserschloss in Bad Rappenau

Wasserschloss Bad Rappenau mit den zwei Ecktürmen
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Das Wasserschloss wurde auf dem Grund eines Vorgängerschlosses gebaut. Da der Untergrund sumpfig war, wurde der Boden mit gerammten Baumstämmen gefestigt. 1601 wurde das jetzige Wassserschloss fertig gestellt. Für den Wassergraben wurde der Mühlbach angestaut. Obwohl im Dreißigjährigen Krieg große Teile von Rappenau zerstört wurden, blieb das Schoss ohne Schäden. 1682 gab der Unterbau des Schlosses nach, und größere Reparaturen wurden durchgeführt. Bis 1956 blieb das Schloss im Besitz der Herren von Gemmingen. Wenn auch die Besitzer in der weit verzweigten Familie öfters wechselten. 1956 kaufte die Stadt das Anwesen und baute es zum Sanatorium um. Von 1980 bis 2001 war es der Sitz der Stadtverwaltung. Heute beherbergt das Schloss unter anderem den Kunstverein Wasserschloss Bad Rappenau e.V. sowie eine Galerie. Zudem wird es für Kunstausstellungen, Konzerte und Vorträge, und auch für Trauungen genutzt.
Das eher schmucklose Schloss hat an der Nordwest- und in der Nordostecke jeweils einen Eckturm. Sowie einen Treppenturm an der Südseite. Über diesem Treppenturm gibt es aber ein sehr schmuckvolles Portal. Es zeigt das Brustbild des Bauherrn über dem Gemmingen-Rodensteinschen Allianzwappen. Denn Eberhard von Gemmingen war verheiratet mit Anna Katharina von Rodenstein.  Unter dem Wappen befindet sich ein Inschriftenblock, der den Bau datiert und die Eheleute nennt, die Türe wird von weiterem Figurenschmuck umrandet. Steinbänder und Fenster gliedern die Fassade des Gebäudes. Im oberen Bereich des Nordostturms befinden sich Schmuckelemente im Stil der Renaissance. Über einem Tor im Gebäude ist ein alter Motivstein mit einer Hand zu sehen. Um das Schloss herum befindet sich heute ein schöner Park.  An der Südseite im Park kann man auch einige sehr schöne Araukarien sehen. Die Baumgruppe gehört zu dem geographischen Arboretum im Schlosspark.

Autor:

Daniela Somers aus Untergruppenbach

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