Geführte Tour in Heinsheim
"Stairway to heaven" oder Heinsheimtag 5. und letzter Teil
Zum letzten Highlight der Tour geht es über einen Treppenaufstieg zur Bergkirche. Die Kirche wurde im 10. Jahrhundert erstmals erwähnt und wurde dem Hl. Hilarius geweiht. Man vermutet aber, dass die Kirche schon bereits im 7. oder 8. Jahrhundert entstanden ist. Noch auf dem Weg nach oben hat man einen schönen Ausblick auf das Schloss und ein altes, schönes Wohnhaus. Es soll das älteste Wohnhaus im Ort sein. Auf dem Weg nach oben wurde uns auch ein verdohlter Bach gezeigt. Denn oben auf dem Berg gibt es noch eine fließende Brunnenquelle. Nicht nur die alte Kirche steht auf dem Berg. Auch eine Zehntscheuer und einen kleinen Friedhof mit den historischen Grablegen der Freiherren von Racknitz kann man sich anschauen. Die Bergkirche im Inneren ist beeindruckend. Man kann noch Deckengemälde und Fresken an den Wänden sehen. Wahrscheinlich entstanden zwischen den Jahren 1250 und 1500. Ein großes steinernes Grabmal für Johann Heinrich von Ehrenberg, das ihn mit Frau und acht Kindern zeigt, hat mich besonders beeindruckt. Das Grabmal wurde von seiner Frau Margarethe geb. Echter von Mespelbrunn († 1611) gestiftet. Auch einige Grabplatten kann man im Turmchor sehen. Und natürlich bekamen wir von unserem Gästeführer viele Informationen zu der Geschichte der Kirche. Wer sich dafür interessiert, kann hier noch ein wenig weiterlesen: Bergkirche.
Mit diesem Highlight war diese schöne und interessante Tour dann beendet und es ging zurück zum Shuttlebus und zurück zum Treffpunkt der Tour. Eine Gästeführung die sich wirklich lohnt und nur zu empfehlen ist. Nicht nur die ganzen Programmpunkte der Tour, sondern auch das große Wissen des Gästeführers Manfred Schädler, war sehr beeindruckend.
Autor:Daniela Somers aus Untergruppenbach |
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